Authentisch – von Rock bis Country

„Der Schulz“ gastierte am vergangenen Wochenende in Bad Grund und sorgte an zwei Abenden für einen ausverkauften Fuchsbau.

Mit seinen zwei Unplugged-Konzerten begeisterte Daniel Schulz (rechts) mit seinen Mitstreitern Bernie (links) und Richard Pappik (Mitte) rund 180 Gäste im ausverkauften Fuchsbau.

Bad Grund. Rund 180 Zuschauer kamen wieder zu einem ganz besonderen Konzerterlebnis im ausverkauften Fuchsbau zusammen. An zwei Abenden gastierte der gebürtige Bad Grunder Daniel Schulz (Sänger der Gruppe „Unzucht“) unplugged mit seinem Programm „Der Schulz“ und mit seinen Mitstreitern Bernie (Marco Bernhagen/ Gitarre und Zweitgesang) und Richard Pappik (Element of Crime) am Cajon in Bad Grund.

Fast vier Stunden lang sorgten die drei Musiker mit ihrem Live-Auftritt von Rock bis Country für eine richtig gute Stimmung in fast familiärer Atmosphäre. Die persönliche Bindung zum Publikum scheint dem Sänger nach dem all dem Erfolg mit seiner Band „Unzucht“ immer noch besonders wichtig zu sein, was sich unter anderem zeigte, dass er es richtig genoss, zwischen den Titeln gerne und authentisch mit seinen Fans zu plaudern.

„Das ist immer so ein Special, einmal im Jahr nach Bad Grund zu kommen, in die alte Heimat“, sagte Daniel Schulz, der fast seine ganze ehemalige Fußballmannschaft im Publikum entdecken konnte. Im Mittelpunkt der beiden Konzertabende standen seine eigenen Songs wie „Ramona“, „Bin nicht mehr hier“ oder „Die wahren Asis seid ihr da oben“. Mit „Meine Liebe“ und „Und nur die Ewigkeit“ standen zur großen Freude seiner Fans auch zwei Akustikversionen seiner Band „Unzucht“ auf dem Programm.

Mittanzen und Mitklatschen fielen den vielen gut aufgelegten Besuchern nicht schwer. Zusätzlich präsentierte das Trio aber auch bekannte Songs als Coverversionen. Dabei kam nicht nur „You Shook Me All Night“ von AC/DC, „Ace Of Spades“ von Motörhead und „You’ve Got To Hide Your Love Away“ von den Beatles gut an.

Eine besonders gut gelungene Version brachte die Truppe auch mit Johnny Cashs „Ring Of Fire“ auf die Bühne. Bei allen Coverstücken war auffallend, dass die Truppe ihren ganz eigenen Stil einbrachte und den Songs so das gewisse Etwas verlieh, ohne das Original komplett aufzulösen. Viele Besucher kamen auch von außerhalb, wie Dortmund, Berlin, Dresden, Wilhelmshaven oder Mönchengladbach, angereist. Der Weg hat sich gelohnt.hn