Die Konservierung des Straßenzustandes im Blick

Punktuell werden in der Gemeinde Bad Grund Arbeiten durchgeführt / Ein Extrabudget gibt es

Die Arbeiten am sogennannten „Adele´s Eck“ sind abgeschlossen.

Bad Grund/Gittelde/Eisdorf. Die Wünsche sind natürlich oft größer, als es der Geldbeutel oder im Fall der Gemeinde Bad Grund der Haushalt zulässt. Doch das zweite Jahr in Folge steht Bauamtsleiter Fred Langner aus seinem Budgettopf für sogenannte Straßenunterhaltungsmaßnahmen etwas mehr Geld zur Verfügung. Wie er auf Anfrage mitteilt, sind das 35.000 Euro zusätzlich. Aktuell wird dieses Geld ausgegeben.

Wer sich etwas mit Baukosten auskennt weiß, dass mit diesem Geld nicht allzu viel möglich ist. Vor allem im Hinblick auf die Länge und die Möglichkeiten vor Ort. Hinzu kommt, dass dem Bauamtsleiter diese Summe für das gesamte Bad Grunder Gemeindegebiet zur Verfügung steht. „Wir versuchen da an Stellen zu investieren, um den aktuellen Zustand zu konservieren“, so Fred Langner im Gespräch. Wo investiert wird, hat er aber nicht allein entschieden, sondern die Ortsräte wurden mit ins Boot geholt. Vor zwei Jahren gab es Begehungen mit den jeweiligen Räten in den Orten der Gemeinde Bad Grund. Hier nahmen sie zum einen die Straßen in puncto Zustand genauer unter die Lupe und formulierten zum anderen eine Prioritätenliste, wo sie dringend Bedarf sehen. Seit 2018, als die 35.000 Euro erstmals im Haushalt zur Verfügung standen, wird die Liste nun in kleinen Schritten abgearbeitet.

Wie der „Beobachter“ berichtete wurde in der vergangenen Woche die Gemeindeverbindungsstraße zwischen dem Hübichenstein und der Siedlung Am Taubenborn angepackt. Die Maßnahme wurde erfolgreich abgeschlossen. Schlag auf Schlag geht es in dieser Woche in Sachen Straßenunterhaltungsmaßnahme weiter, auch weil das aktuelle Bauwetter günstig ist, um solche Arbeiten durchzuführen. Dabei geht es um eine Fläche von jeweils gut 200 Quadratmetern.

In der Bergstadt sind die Arbeiten rund um Adele’s Eck – dabei geht es um den Bereich der Verbindung zwischen Helmkampff-Straße und der Osteroder Straße – mittlerweile abgeschossen. Auch an den beiden Bushaltestellen im Laubhütter Weg, gemeint ist hier unter anderem die Haltestelle Osteroder Straße, wird punktuell der Straßenbelag ausgebessert. Dies ist bereits deutlich zu sehen. Die Arbeiten in der Bergstadt sind dann abgeschlossen. Darauf folgen noch zwei Maßnahmen. In Gittelde wird in der Neustadt ein Teilbereich in der Nähe des Sportplatzes saniert und in Eisdorf ist die Maßnahme im Oberdorf vorgesehen.

„Wenn wir damit fertig sind, ist die Summe für dieses Jahr aufgebraucht“, sagt Fred Langner. Zugleich hofft er, dass dieses Extrabudget für die Straßenunterhaltung auch 2020 zur Verfügung steht, schließlich gibt es noch viel zu tun. Und solche Investitionen helfen, den Zustand zumindest so zu konservieren, dass die Schäden hier nicht noch gravierender werden. Dann wird es richtig teuer.syg