Gittelde. Zum dritten Einsatz am vergangenen Wochenende wurde die Freiwillige Feuerwehr Gittelde durch die Kommunale Regionalleitstelle (KRL) Göttingen am Sonntagabend um 20.06 Uhr alarmiert. Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in dem Flecken hatten ein außergewöhnlich lautes „Knacken“ im Schornstein bemerkt, weshalb sie diesen von außen überprüften: Hier wurde ein starker Flammenaustritt bemerkt. Daraufhin verständigten sie umgehend die Feuerwehr über den Notruf 112.

Als erste Maßnahme wurde die feststoffbefeuerte Heizung abgeschaltet und alle Geschosse erkundet. Dabei war keinerlei Verrauchung oder übermäßige Erwärmung des Kamins und angrenzender Räumlichkeiten festzustellen, wie der stellvertretende Ortsbrandmeister Denis Starfinger erklärte.

In Zusammenarbeit mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Schornsteinfegermeister wurde der Abzug über Wartungsöffnungen gereinigt. Rückstände, teilweise noch glühend, wurden durch einen Trupp unter Atemschutz in Schuttmulden gebracht, die im Außenbereich abgelöscht wurden.
Durch eine abschließende Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle wieder sicher an die Eigentümer übergeben werden. Nach etwas mehr als zwei Stunden war der Einsatz beendet.

Die Freiwillige Feuerwehr Bergstadt Bad Grund stand zur Unterstützung (speziell mit der Drehleiter) in Bereitstellung, brauchte aber nicht mehr tätig zu werden.

Personen- oder Sachschäden waren nicht zu beklagen. Die Brandursache ist noch unklar.ds