Grober Starttermin für den „Rösteberg“ steht

Am Freitag gab es einen Vor-Ort-Termin mit der Baufirma und der Gemeindeverwaltung / Eine Sache bleibt unberührt

Am Freitagmorgen wurden die Gegebenheiten vor Ort genauer besprochen. Bei diesem Termin waren Vertreter der Gemeindeverwaltung Bad Grund und von der beauftragten Baufirma dabei.

Bad Grund. Die Bewohner der Siedlung Taubenborn sehnen die Maßnahme „Am Rösteberg“ herbei. Denn das letzte fehlende Teilstück in puncto Straßensanierung wird endlich angepackt. 450 Meter ist es lang. In dieser Woche nahm die Maßnahme weiter Fahrt auf – Höhepunkt war zweifelsohne der Vor-Ort-Termin von Mitarbeitern der beauftragten Baufirma und von der Gemeindeverwaltung am gestrigen Freitag. Schließlich ist es für die Anwohner ein deutliches Signal, dass es nun endlich wahr wird. Der „Beobachter“ hat sich bei Bauamtsleiter Fred Langner nach dem aktuellen Planungsstand der Maßnahme erkundigt.

Bis die ersten Bauarbeiter vor Ort sein werden, wird es noch einige Wochen dauern. Fakt ist, den Zuschlag für den Ausbau hat die Firma Kemna Bau aus Hannover erhalten. „Aktuell haben sie noch eine Baustelle, die in den letzten Zügen ist, danach werden sie die Maßnahme Rösteberg beginnen“, nennt Fred Langner ein Ergebnis des Vor-Ort-Termins. Ein grobes Zeitfenster, wann gestartet werden kann, wurde mitgeteilt, los gehen soll es zwischen dem 2. und dem 15. September. Wann genau, darauf wollen sich beide Seiten Ende August bei einem weiterem Gespräch verständigen. Danach werden zeitnah auch die Anwohner informieert. Hier setzt die Gemeindeverwaltung auf Lutz Platen, dem 1. Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Taubenborn, der den Part des Vermittlers zwischen Baufirma, Gemeindeverwaltung und Anwohnern einnehmen wird. Im November 2020 soll die Maßnhame spätestens beendet sein, großzügig wurde das kalkuliert. In der Zeit werden sich die Anwohner darauf einstellen müssen, dass ihr Grundstück schwer erreichbar sein wird.

Das Maßnahmenpaket umfasst ein Investitionsvolumen von rund 1,9 Millionen Euro. Vor Ort wird einiges passieren, die Ver- und Entsorgungsbetriebe werden im gesamten Straßenzug ihre Leitungsnetze für Schmutzwasser, Regenwasser und Wasserversorgung und Grundstücksanschlussleitungen erneuern. Des Weiteren wird der abgängige Straßenkörper insgesamt erneuert. Dabei wird unter anderem auch die mangelnde Straßenentwässerungssituation neu geordnet, verbessert und die Straßenoberfläche wieder in Asphaltbauweise angelegt.

Einen Haken kann die Gemeindeverwaltung auch nach dem Sanierungsende hinter die Maßnahme Siedlung Taubenborn nicht machen. Denn unberührt von der Millioneninvestition bleibt der Parkplatz beziehungswiese der Vorplatz an der Kapelle. Wann dieses Stück angepackt werden soll, kann Fred Langner auf Anfrage überhaupt noch nicht sagen. Nur soviel ist klar, die beiden Millionenprojekte „Am Rösteberg“ und die „Schurfbergstraße“ haben Vorrang.syg