Gruppentreffen in Gittelde fallen bis zum September aus

Geplante Veranstaltungen von Frauenhilfe und Kirchenchor gestrichen / Frauenfrühstück liegt auch auf Eis

Der Kirchenchor der Kirchengemeinde St. Mauritius und St. Johannes Gittelde/Teichhütte wird aller Voraussicht nach im September wieder zu hören sein.

Bad Grund. Die durch die Corona-Krise entstandene Zwangspause der Begegnung gilt nicht nur für das Frauenfrühstück Gittelde, sondern auch für die Evangelische Frauenhilfe Gittelde/Teichhütte und den Kirchenchor der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Mauritius und St. Johannes Gittelde/Teichhüte.

Für alle drei Gruppen gilt aber, dass es im September weitergehen soll. Somit liegen die fest eingeplanten Zusammenkünfte erst einmal auf Eis. Zum ersten Frauenfrühstück wird voraussichtlich am 5. September in den Gemeinderaum der St.-Mauritius-Kirche geladen.

Da die bislang festliegenden Aktionen der Frauenhilfe Gittelde alle vor September gelegen haben, fallen diese aus. So wird das traditionelle Treffen mit den Frauen aus Hahausen ins kommende Jahr verschoben. Der Ausflug zum Theater ins Pflegeheim Siebenbürgen in Osterode ist ebenso gestrichen wie die Schifffahrt auf der Weser. „Die Frauen müssen sich noch etwas in Geduld üben“, so Heide Neumann.

Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores der Kirchengemeinde St. Mauritius und St. Johannes Gittelde/Teichhüte sind zwar recht traurig, weil sie ihre Stimmen nicht gemeinsam erheben dürfen. „Wir müssen aber die Handlungsempfehlungen ernst nehmen und uns daran halten“, so die einstimmige Meinung.

Immerhin wurde auch bei der Propsteivorstandsitzung deutlich gemacht, dass das Singen im Chor (Proben und Auftritte) sowie im Gottesdienst weiterhin verboten ist. Die stellvertretende Leiterin des Niedersächsischen Krisenstabes, Ministerialdirigentin Claudia Schröder, hat dazu bereits zuvor in der Landespressekonferenz die Notwendigkeit für dieses Verbot deutlich gemacht:

„Während beim normalen Ausatmen feine Tröpfchen bis zu eineinhalb Meter fliegen können, sorgt der erhöhte Ausatemdruck beim Singen dafür, dass Weiten von bis zu 20 Metern erreicht werden können – je nach Intensität des Gesangs“. Also wird zu Hause gesungen, damit die Stimmen nicht „einrosten“ und darauf gehofft, dass im September wieder gemeinsam gesungen werden kann.pb