„Hier lässt sich sein Glück finden“
Zahlreiche Windhäuser für deren Engagement in vielen Bereichen geehrt
Windhausen. „Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass hier in Windhausen die Bedingungen für ein auskömmliches Zusammenleben gut sind. Ich glaube auch, dass unser Dorf die Möglichkeiten bietet, sein Glück zu suchen und zu finden“. Das waren die Worte von Ortsratsmitglied Heiko de Vries, der zusammen mit der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin Jutta Schwarze zur Bürgerehrung in den Saal der Alten Burg geladen hatte.
Begonnen hatte er seine Begrüßung mit einem Gedicht des Schriftstellers und Poeten Peter Rosegger (1843 bis 1918), der einst niederschrieb: „Ein bisschen mehr Frieden und weniger Streit. Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid. Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass. Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was“. Dann brachte er seine Freude darüber zum Ausdruck, so viele Gäste fast jeden Alters begrüßen zu können, zu denen auch die Sängerinnen, Sänger sowie Instrumentalisten der Windhäuser „Burgfinken“ und der Gittelder Heimatgruppe vom Harzklub sowie der Saxophonist Alexander Batzel gehörten, die mit ihren Darbietungen zu begeistern wussten.
Bevor die Ehrungen in Angriff genommen wurden, schaute de Vries auf das alte Jahr zurück. Dabei ließ es sich nicht nehmen, dem Runden Tisch ein ganz besonderes Dankeschön auszusprechen. Mit ihm meinte er alle Vereine, Bürgerinnen und Bürger, die sich darin zusammengefunden haben: „Sie haben im letzten Jahr einige Veranstaltungen zum Wohle und zum Miteinander mit Erfolg durchgeführt“. Wenn er sich die Arbeit der Vereine anschaue, die neben dem Selbstzweck auch im besonderen Maße der Gesamtheit der Windhäuser Bevölkerung zugute kommen, so stelle er fest, dass in der Ortschaft ein großes Potential dafür vorhanden sei, solide Bausteine für eine gute Lebensqualität zu liefern.
Es gebe aber auch einige wenige negative Punkte, die in Zukunft noch angegangen werden müssten. Als Beispiel nannte er die teilweise gefährlichen Zustände einiger Häuser, die jetzt sogar schon zu einer Sperrung des Bürgersteiges in einer Kurve an der Kirche geführt habe. Ein ganz großes Ärgernis seien gerade in den letzten Wochen die vielen „Tretminen“ der Hunde, weil viele Hundehalter sich nicht um die Hinterlassenschaften ihre vierbeinigen Freunde kümmern. „Ich möchte hier und heute nochmal an alle Hundehalter appellieren, die Hinterlassenschaften ihres besten Freundes in der eigenen Mülltonne zu entsorgen. Denn eines muss allen klar sein: es macht keinen Spaß, die gefüllten Kottüten auf Straßen und Wegen einzusammeln“.
Der Redner schaute aber auch auf das nicht mehr ganz so neue 2018. Er sei sich sicher, dass sich alle freuen würden, wenn der Außenbereich am Rathaus endlich in einen vernünftigen Zustand versetzt werde. Des Weiteren stünde in diesem Jahr die Renovierung des Saales der Alten Burg an. Für diese Maßnahme habe sich schon der Runde Tisch eingesetzt.
Im Anschluss gehörte die ganze Aufmerksamkeit der Ehrung der Mitglieder des FC Windhausen, des DRK Windhausen und der Jugendfeuerwehr Windhausen. Da waren aber auch noch drei Bürger, die für ihre besondere Leistung im Zusammenspiel mit ihren tierischen Freunden geehrt wurden. So hat Josephine Güttler mit ihrem Pferd „IT Missi Gilmore“ an den Weltmeisterschaften der Para-Reiter 2017 in dem in den Niederlanden gelegenen Ermolo teilgenommen und sich mit ihr den vierten Platz im Mannschaftsteam „Germany 1“ sowie den neunten Platz in der Einzelwertung geholt.
Fynn Ehrenbürger ist mit seinem Australian Shepherd „Suma" in der Disziplin „Agility auf Landesebene für den SV Augsburg e. V.“ an den Start gegangen und sicherte einen ersten, zwei dritte, drei vierte und zwei fünfte Plätze bei Turnieren, die ihn durch fast ganz Niedersachsen führten. Björn Höbelmann wiederum holte sich mit seinen weißen Rassehühnern „New Hampshire“ den Kreismeistertitel.pb