„Ich freue mich auf die neuen Aufgaben“

Lisa Stichnoth ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Bad Grund

Lisa Stichnoth, hier mit Verwaltungschef Harald Dietzmann, freut sich auf die neue Aufgabe als ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte.

Windhausen. Ab dem 1. Februar hat die Gemeinde Bad Grund wieder eine ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte. „Die Gemeinde ist froh darüber, dass Lisa Stichnoth dieses Amt übernehmen möchte“, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, auf der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag, bei der die dazugehörige Beschlussvorlage einstimmig verabschiedet wurde.

Lisa Stichnoth ist 27 Jahre alt und wohnt in Osterode. Ihre Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte begann Stichnoth im Jahr 2009. Ab 2012 arbeitete sie im Hauptamt Innere Dienste und ab Sommer 2013 im Bauwesen. Nach ihrer Elternzeit, seit Sommer 2017, ist Stichnoth in der Sachbearbeitung Bauleitplanung tätig. „Ich bin schon sehr gespannt, was da auf mich zukommt. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben“, sagt die 27-Jährige, die bereits Kontakt mit der hauptamtlichen Jugendpflegerin, Melanie Henschel, aufgenommen hat, um vielleicht auch gemeinsam einige Projekte zu entwickeln.

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde Dirk Blanke erneut für die Dauer von sechs Jahren zum Ortsbrandmeister der freiwilligen Feuerwehr der Bergstadt Bad Grund ernannt. Blanke bekleidet das Amt bereits seit Februar 2006. Ebenso wurde auch Jan-Hendrik Goike zum stellvertretenden Ortsbrandmeister von Windhausen ernannt.

Bei der Gelegenheit dankte der SPD-Fraktionsvorsitzende Florian Panknin den Feuerwehren der Gemeinde Bad Grund für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Engagement. Dem schloss sich ebenso der Fraktionsvorsitzende der CDU, Klaus Bock, an. „Wir haben in den vergangenen Tagen erlebt, was die Feuerwehren leisten und dass wir ohne sie aufgeschmissen wären“, so Panknin.

Was die Bezuschussung vom Landkreis Göttingen für die Betriebskosten der Kindertagesstätten anginge, berichtete Dietzmann, dass nun ein offizieller Bescheid vorliege und die Gemeinde in diesem Jahr einen Zuschuss von 119.400 Euro erhalte, was die Defizite in diesem Bereich etwas reduziere, so Dietzmann. Gerechnet habe man zunächst mit einem Zuschuss von 100.000 Euro.

Beim Thema Beitragsfreiheit in den Kindergärten müsse man jedoch wieder Wasser in den Wein gießen, so der Verwaltungschef. Das Land plant, ab August diesen Jahres, ebenso wie bisher schon das dritte, auch die beiden ersten Kindergartenjahre für Eltern beitragsfrei zu stellen. Das sei vernünftig und auch löblich, so Dietzmann, bedeute aber auch wieder Defizite in diesem Bereich. Als Ausgleich habe das Land in Aussicht gestellt, den Personalkostenzuschuss von derzeit 20 Prozent auf 52 Prozent zu erhöhen. Dennoch würden dann immer noch rund 29.000 Euro fehlen. Dietzmann hoffe darauf, dass die kommunalen Spitzenverbände weiter mit dem Land verhandeln, um zumindest keine Verschlechterung der Lage zu erzielen.

Etwas Positives hatte der Verwaltungschef in Bezug auf die Seniorenarbeit zu berichten. Für das vergangene Jahr habe die Gemeinde vom Landkreis Göttingen einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro erhalten, unter anderem auch, weil hier eine besondere Seniorenarbeit geleistet werde. In Bezug auf die Straßenbaumaßnahme Mühlenbeu in Eisdorf, vermeldete Dietzmann, dass das Amt für Regionale Landesentwicklung den Förderbetrag um 100.000 Euro erhöht habe.

Die Gemeinde hatte aufgrund stark angestiegener Kosten für Gewerke und Entsorgung einen entsprechenden Antrag gestellt. Das Defizit liegt jetzt „nur“ noch bei 40.000 Euro, die anteilig von der Gemeinde und den Anliegern aufzubringen seien.hn