In „Alter Mühle“ ist Kultur drin

Eike Weinreich hatte zu Auftaktveranstaltung eingeladen / Spiele-Abend und Live-Musik in zwei Wochen

Eike Weinreich (Mitte) freut sich zusammen mit seinen Eltern Elisabeth, geborene Keinert, und Gerd Weinreich darauf, dass kulturelles Leben in die Gaststätte „Zur alten Mühle“ einkehren wird.

Windhausen. Die vielen Menschen mehrerer Generationen, die die Windhäuser Gaststätte „Zur alten Mühle“ an zwei Abenden betraten, erweckten das 149 Jahre alte Gemäuer zu neuem Leben. Denn mit ihrer Teilnahme an der Premiere der Begegnung zeigten sie auf, dass das von Initiator Eike Weinreich fest geplante Vorhaben, an einem Wochenende im Monat einmal die Tür der einstigen Kneipe aus den unterschiedlichsten Anlässen zu öffnen, sehr gut ankam.

Die Besucher kamen auch nicht nur aus Windhausen, sondern weit über die Ortsgrenzen hinaus zu einem der ersten  Wochenendabende, weil sie Weinreichs Film „Von komischen Vögeln“ und natürlich auch den Schauspieler und Filmemacher selbst mal wieder sehen wollten. Schließlich pflegt er feste Verbindungen zu der Ortschaft und deren Einwohner.

Seine Wurzeln liegen übrigens nicht nur in dem Geburtshaus seiner Mutter, in dem auch die Gaststätte zu finden ist, was ihr sehr am Herzen liegt, obwohl sie mit ihrem Mann in Oldenburg wohnt, sondern auch darin, dass seine Schwester und viele Freunde in Windhausen wohnen. 

Schon lange vor der Idee, aus der „Alten Mühle“ einen kulturellen Treffpunkt entstehen zu lassen, setzte Weinreich ein Schreiben an den FC Windhausen auf, in dem er nachfragte, ob er denn mal die Frauen-Elf auf Celluloid festhalten dürfe. Das „Ja“ ließ ihn anreisen und nicht nur einen Film drehen, sondern auch zum Fan des FC werden. Ist er dann in Windhausen, wenn der FC kickt, fehlt er nicht auf dem Platz.

Bevor er jetzt seinen Film über die „komischen Vögel“ vorstellte, welcher zum Schmunzeln, Lachen, aber auch sehr zum Nachdenken einlud, kam er auch auf einen Satz zu sprechen, der in dem Film zu hören und für ihn ein sehr wichtiger ist. Kein anderer als Pfarrer Thomas Waubke brachte ihn während einer Taufe zu Gehör, und der lautet: „Hoffnung kommt von Hüpfen“.

Lange, bevor der Streifen nun  lief, und nachdem er das Ende erreicht hatte, kamen und blieben die meistern Besucher zusammen. Sie schwelgten in Erinnerungen und sammelten Ideen, was noch alles in der „Alten Mühle“ geschehen könnte.

Eike Weinreich ließ in dem Zusammenhang durchblicken,  dass bereits am 21. und 22. September zu einem Wochenende des Wiedersehens oder Kennenlernens geladen wird. Während am Freitag ab 18 Uhr ein Spiele-Abend ausgerichtet wird, zu dem jeder seine Lieblingsspiele mitbringen darf, wird es am Samstag, ebenfalls ab 18 Uhr, Live-Musik geben. Dafür wird kein anderer als der britische Sänger und Songwriter „The Great Park“, alias Stephen Burch, sorgen, der sich mit seinen poetischen und dunklen Geschichtenerzählersongs einen Namen gemacht hat.pb