Klangfarben und Ohrwürmer begeistern

Musikalischer Adventsgottesdienst in St.-Johannis-Kirche / Auch Dromedar „Meli“ war mit dabei

Die „Ohrwürmer“ und die „Klangfarben“ waren einfach Spitze.

Windhausen. Die „Klangfarben“ aus Kirchberg und die „Ohrwürmer“ aus Windhausen hatten zu einem traditionellen von Musik getragenen Adventsgottesdienst in die St.-Johannis-Kirche Windhausen geladen und durften sich erneut über ein äußerst gut gefülltes Gotteshaus freuen. Die Zuhörer, die von Kerzenschein am Eingang begrüßt wurden, waren von diesem Abend so begeistert, dass sie die beiden Chöre nicht ohne Zugabe ziehen ließen.

Diese begrüßten alle mit „Mitten in der Winternacht“, dem Lied, welches aus den Federn von Rolf Krenzer und Robert Haas stammt. Danach hieß Gabriele Tegtmeier, welche die Leitung der Chöre und der liturgischen Feier in den Händen hielt, alle aufs Herzlichste willkommen.

Die Akteure präsentierten aber auch Lieder wie beispielsweise „Wieder naht der heilige Stern“, „Machet die Tore weit“ oder „Leise rieselt der Schnee“. Und die Reise durch die Liederwelt traten alle gerne mit an. Das war übrigens insbesondere da zu bemerken, als auch das Publikum zwei Lieder mit anstimmte. Die Gastgeberinnen hatten das Gefühl, einen stimmgewaltigen Chor vor sich zu haben.

Übrigens wurde der Gesang mit Klaviertönen und der Orgel begleitet. Die Tasten der beiden Instrumente wurden von Stephanie Klar-Berking und von Peter Wendland stimmungsvoll in Bewegung gesetzt.

Da waren aber noch andere Instrumente. Es waren Flöten, denen die sechs Frauen der Gruppe „Glückstöne“ schöne Melodien entlockten.

Pfarrer Thomas Waubke war ebenso zugegen, er war mit einem einhöckerigen Kamel, einem Dromedar, gekommen. Doch „Meli“ ist eine Handpuppe, die erst einmal einige Konzertbesucher begrüßte, um dann ein Gespräch mit dem Mann, der es über die Hand gestreift hatte, einzugehen. Genau das lud zum Schmunzeln und zum Nachdenken ein. „Meli“ war übrigens davon überzeugt, dass auch Tiere mit dem Schöpfer beten können.pb