Mit allen Sinnen durch den WeltWald

Nach der Zwangspause fand wieder der „Blütenlauf“ vom Frauen-Banking der Volksbank im Harz statt

Nach zwei Jahren Zwangspause war es wieder soweit: Der Blütenlauf begeisterte die Teilnehmerinnen.

Bad Grund. „Es wurde aber auch Zeit!“ – da waren sich die Teilnehmerinnen und die Veranstalter einig. Nach zweijähriger Corona-Pause fand jetzt der mittlerweile 11. Frauen-Banking „Blütenlauf“ der Volksbank im Harz eG bei bestem Frühlingswetter im WeltWald Harz endlich wieder statt.

Start und Ziel war wie in den letzten zehn Jahren der Sportpark im Teufelstal in der Bergstadt Bad Grund. Dort warteten schon Martina Anders, Olaf Kistner, Andreas Schreyer und Wolfram Marx vom NordicWalkingTeam der Niedersächsischen Landesforsten im WeltWald Harz als Begleitmannschaft. Nach einer Aufwärmphase mit Walking-Stöcken unter Anleitung von Martina Anders ging es zum Hübichenstein, wo wenige Tage vorher am Walpurgistag gerade noch die Hexen tanzten. Dann tauchten die zahlreichen Teilnehmerinnen in die einzigartige Natur im WeltWald Harz ein.

Viel Neues zu entdecken

Es ging auf und ab unter maigrünen Blättern und über Wege umsäumt mit Waldmeister, Waldsauerklee, Löwenzahn, Vergissmeinnicht, Glockenblume oder Knoblauchkraut. Die japanische Kirsche zeigte ihre pinkfarbene Blütenpracht und erste Rhododendronblüten hatten sich geöffnet und erfreuten so die Sportlerinnen.

Während der notgedrungenen Corona-Veranstaltungspause in den letzten zwei Jahren hat sich im WeltWald Harz viel getan: So konnte jetzt erstmals der neue Douglasienpfad mit Zollbrücke, Pavillon und Douglasien-Rundbrücke, die um den mächtigen Stamm einer über 100 Jahre alten Douglasie gebaut wurde und von der aus am Stamm hoch ein Blick in die riesige Baumkrone möglich war, erlaufen und bestaunt werden.
Die Erfrischungspause auf der Waldwiese am Bergweg mit Elke Steinhoff und Anke Beermann von der Volksbank wurde mit Müsliriegel und Getränken am und im Oktogon-Pavillon gemacht und durch Nordic-Walking-Trainerin Martina Anders mit einer erfrischenden „Phyneo“-Bewegungseinheit zur Dehnung aufgewertet, bevor es über den Sierraweg zum Entdeckerturm ging.

Danach folgte eine wackelige Angelegenheit auf der Hängebrücke am Mammutbaumweg und einige Teilnehmerinnen ließen es sich nicht nehmen, den River-Kwai-Marsch bei der Überquerung der Senke zu pfeifen. Nach einer wunderschönen Walking­runde mit acht Kilometern Länge und fast 11.000 Schritten, vielen sinnlichen Wahrnehmungen und sportlicher Betätigung wartete Wencke Marx im Sportheim des SV Viktoria Bad Grund mit frisch gebackenen Laugenstangen und hausgemachter Bärlauchbutter sowie erfrischenden Getränke auf die Walkerinnen.

Das war der verdiente Lohn der Teilnehmerinnen und sie ließen in gemütlicher Runde, mit guten Gesprächen, diesen schönen Tag ausklingen. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist auf vielfachen Wunsch vorgesehen.red