„Ohne ehrenamtliches Engagement vieles nicht umsetzbar!“
130. Jahreshauptversammlung des Harzklub-Zweigvereins Bad Grund
BAd Grund. Als Vorsitzender des Harzklub-Zweigvereins Bad Grund machte Bodo Probst deutlich, dass ohne ehrenamtliches Engagement vieles nicht umsetzbar sei. Als herausragendes Beispiel führte er den Neubau der Köte an der Kaysereiche an. Ohne die ehrenamtliche Arbeit der Vereinsmitglieder und den kostenfreien Einsatz von Arbeitsgerät einiger Firmen wäre der Neubau nicht möglich gewesen.
„Die neue Köte an der Kaysereiche ist einmalig im Harz“, wusste Johannes Heberle als einer der Helfer zu berichten. Aufgebaut auf einem extra angefertigten Stahlring, damit das Holz nicht mit der Feuchtigkeit des Bodens in Berührung kommt, wird auf eine lange Lebensdauer gesetzt. Und, um den Schutz suchenden Wanderern die Dunkelheit einer gewöhnlichen Köte zu nehmen: es wird über Plexiglasfenster Helligkeit in die Köte fließen. Außerdem wurde auf eine Feuerstelle verzichtet, um der Gefahr eines Brandes zu entgehen.
Nach seinem Bericht als Vorsitzender gab Bodo Probst seinen Bericht als Heimatgruppenleiter. Fazit: „Die Harzer Roller sind noch sing- und spielfähig!“ Auch wenn der Nachwuchs fehle. Nicht nur in den zahlreichen Übungsstunden, sondern beim Bergdankfest, zu Walpurgis, dem Lichterfest auf dem Taubenborn, dem Harzheimatabend oder beim Weihnachtsmarkt konnte das unter Beweis gestellt werden.
Ortsbürgermeister Manfred von Daak stimmte dem in seinen Grußworten mit den Worten voll zu: „Die Harzheimatgruppe ist ein Aushängeschild des Kurorts!“ Und neben dem Dank für die ehrenamtlich geleistete Arbeit freute er sich als Ortsbürgermeister über die gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen in der Bergstadt, was sich an der Anwesenheit der Vorsitzenden an der JHV zeige.
Als Vorsitzender des Kur- und Touristikvereins dankte Karl-Hermann Rotte dann auch für die gute Zusammenarbeit, insbesondere bei der Ausschilderung der Tourist-Wanderwege – und beim Einsatz zu Walpurgis, welches in diesem Jahr an zwei Tagen stattfindet. Lutz Platen zeigte sich als Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Taubenborn sicher, dass sich der Harzklub-Zweigverein am Umzug zum Jubiläumsfest 65/50 Jahre Siedlung/Musikzug Taubenborn beteiligen werde. Mit einer begeisterten Beschreibung der geplanten Aktivitäten auf dem Jubiläumsfest regte er dazu an.
Für den Wander- und Wegewart brachte Georg Heberle einen umfangreichen Leistungsbericht mit rund 1.000 Stunden. Er schloss mit den Worten: „Wem unsere Arbeitsleistung nicht reicht – wir können jede Hilfe gebrauchen!“ Allein bezüglich des Einsatzes für die Köte wurden 600 Stunden genannt. Auch der Eichelberger Pavillon als ein Wahrzeichen des Kurortes, wurde umfassend saniert, was ohne finanzielle Unterstützung aus dem Ehrenfond der HarzEnergie und anderen nicht möglich gewesen wäre.
Nach dem Kassenbericht von Kassenwart Wolfgang Gross, der die hohe Pacht an die Landesforsten und an Versicherungen für den Iberger Albertturm als Problem sah, beantragte Kassenprüferin Edeltraut Merkel die Entlastung des gesamten Vorstandes, welche einstimmig erfolgte.
Im Tagesordnungspunkt Ehrungen konnte der Vorsitzende eine besondere Ehrung für 50 Jahre im Harzklub-Zweigverein vornehmen. An Gerd Heberle ging ein „HARZlicher“ Dank für seinen Einsatz für den Iberger Albertturm, insbesondere mit Blick auf die Installation der Strom- und Wasserleitung. Für 25 Jahre im Harzklub-Zweigverein wurden Petra Heberle und, in Abwesenheit, Christian Heberle geehrt.ps