Ortsdurchfahrt wird saniert
Bauarbeiten in Bad Grund starten im März oder April und sollen nur drei Wochen dauern
Windhausen/Bad Grund. Die schon lange geplante Sanierung der Ortsdurchfahrt Bad Grund (L 524) befindet sich auf der Zielgeraden. Wie der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, in der Ratssitzung am Dienstag mitteilte, soll die Sanierung, die über den Baulastträger des Landes Niedersachsen erfolgt, im März oder April des kommenden Jahres beginnen. „Der Zustand der Straße hat in den Jahren schwer gelitten“, so Dietzmann. Geplant sei eine Oberflächenertüchtigung.
Einen Tag zuvor habe ein Gespräch mit dem Baulastträger, der Polizei und dem ausführenden Ingenieursbüro stattgefunden, bei dem die wichtigsten Punkte der Maßnahme festgelegt worden seien. Die Bauzeit soll demnach nur drei Wochen betragen. Die Sanierungsmaßnahme werde in drei Bauabschnitte eingeteilt.
Der erste geht von Höhe der Abzweigung Abgunst bis zum Marktplatz, der zweite von dort bis zur Einmündung Schurfbergstraße und der dritte bis zur ungefähren Mitte des Kurparks. Innerhalb dieses Bereiches werden die Bushaltestellen nicht zu benutzen sein, jedoch die oberhalb und unterhalb des Baubereiches. Eine Ausnahme bildet dabei die Bushaltestelle am Knesebecker Weg, die eigentlich außerhalb der Maßnahme liegt, aber aufgrund fehlender Wendemöglichkeit für Busse für die Bauzeit verlegt wird. Die Verlegung erfolgt in die Kurve im oberen Ortseingangsbereich von Bad Grund, oberhalb der Pfarrwiese.
Diese Stelle soll für den Haltestellenbetrieb mit einem entsprechenden Untergrund hergerichtet werden, so Dietzmann. Spannend sei auch die Frage, wie die übrigen Verkehrsteilnehmer mit der Baumaßnahme umgehen müssten. Der überörtliche Verkehr wie auch der Schwerlastverkehr in den Harz werde über die B 244 oder über Osterode geleitet. Örtliche Verkehrsteilnehmer werden großräumig über die Abgunst und den Taubenborn geführt, Anlieger der Innenstadt über die Helmkampffstraße, Alte Post und den Marktplatz. Teilweise soll auch eine Regelung per Ampelschaltung erfolgen.
Auf der gesamten Umleitungsstrecke werde ein absolutes Halteverbot eingerichtet. „Dass eine solche Baumaßnahme nicht ohne Behinderungen von statten geht, ist klar, aber in diesem Fall gibt es auch keine anderen Alternativen“, betonte Dietzmann, der um Verständnis bat. Immerhin dauere die Sanierung ja auch nur drei Wochen.
Des Weiteren berichtete der Bürgermeister, dass man für die Europawahl am 26. Mai des kommenden Jahres eine Neueinteilung der Wahlbezirke vornehme. Die Untergrenze von 50 Wählern sei dafür der Grund, die teilweise unterschritten werden könnte. Auf Anraten des Wahlamtes werde man deshalb die Wähler von Teichhütte zur Grundschule Gittelde, die Windhäuser Wähler des Mehrzweckraumes zukünftig zum Rathaus und die Wähler im Eisdorfer Kulturzentrum zum Gemeindebüro zuordnen.
Diese Änderung gelte erst einmal nur für die Europawahl. Da die Tendenz zur Briefwahl jedoch weiter steige, sei diese Wahlbezirksänderung eventuell auch für die Kommunalwahl im Jahr 2021 denkbar. Bei der Sitzung stand auch das Nachrücken einer Ersatzperson auf der Tagesordnung.
Für die vor kurzem verstorbene Clarissa Reisen-Bergmann (Grüne) wird Bert Kahlbrandt nachrücken und künftig den Sitz im Gemeinderat übernehmen sowie auch als beratendes Mitglied im Ausschuss für Schule und Kindergarten mitwirken.hn