Positiver Einfluss gesunder Ernährung

Frauenfrühstück in Gittelde drehte sich diesmal um gesunde Ernährung

Katharina Henze (sitzend, Dritte von rechts) kam mit den Teilnehmerinnen des Frauenfrühstücks schon vor dem Referat ins Gespräch.

Gittelde. Der Gemeinderaum der St.-Mauritius-Kirche in Gittelde drohte fast aus den Fugen zu geraten. Denn die gebürtige Gittelderin Katharina Henze war auf Einladung von Anna Haberer und Heide Neumann aus Hamburg angereist, um nach dem genüsslichen und gemütlichen Frauenfrühstück darüber zu informieren, dass gesunde Ernährung mehr Vitalität zur überaus positiven Folge haben könnte.

Sie erklärte, dass die Ursache für viele Erkrankungen durchaus „falsche“ Ernährung sein könne. Wer zu viel Zucker, Fertigprodukte, Fast Food, Fleisch- und Wurstwaren oder Zusatzstoffe zu sich nehme, steigere das Risiko für Erkrankungen wie etwa Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, eine Fettleber, Gicht oder Verstopfung.

Aber auch die Symptome von Neurodermitis, Schuppenflechte, Rheuma, Arthrose und Reizdarm verschlimmerten sich durch eine unausgewogene Ernährungsweise. „Alle genannten Erkrankungen können durch die richtige Ernährung positiv beeinflusst werden!“, mahnte die Rednerin an.

Aus dem Grunde sollte das Ziel der dauerhaften Ernährungsumstellung angestrebt werden. Dazu gehöre der Abbau des Verzehrs von entzündungsfördernden Lebensmitteln, wie rotes Fleisch und Wurstwaren (Arachidonsäure), Weißmehlprodukte (Weizen) und Zucker. Wesentlich vorteilhafter sei hingegen der erhöhte Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln, von Gemüse, Salat, Rohkost und zuckerarmen Früchten, von pflanzlichen Eiweißlieferanten (Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse), von Vollkorngetreide (Hafer, Dinkel, Hirse) von hochwertigen pflanzlichen Ölen wie etwa Leinöl oder Hanföl, Rapsöl sowie fettreichem Seefisch (Lachs, Makrele und Hering), der zweimal in der Woche gegessen werden sollte.

Der Einsatz von antientzündlichen Kräutern, zu denen Petersilie, Basilikum, Minze, Oregano, Rosmarin und Koriander gehören, sollte nicht vergessen werden. Gleiches gelte für die Verwendung von entzündungshemmenden Gewürzen, wie etwa Kurkuma, Ingwer, Muskat, Zimt und Chili.

Die Frauen hörten sehr interessiert zu, stellten einige Fragen, machten sich Notizen und traten mit dem Gedanken, das Gehörte durchaus mal in die Praxis umzusetzen zu wollen, den Heimweg an.pb