Zehn Jahre Gipfelgottesdienst auf dem Pagenberg

Pastor Thomas Waubke stellt Erhalt der Schöpfung in den Mittelpunkt seiner Predigt

Viele haben bei herbstlichem Paradewetter den Freiluftgottesdienst genossen.

Badenhausen/Windhausen. Willi Lange und dem Team des Oberhütter Chores ist es zu verdanken, dass der Pfarrverband Badenhausen/Windhausen mit dem Platz am Gipfelkreuz auf den Pagenberg einen wunderschönen Open-Air-Gottesdienstplatz bekam. Julian und Jürgen Wedekind haben in diesem Jahr diesen Platz hergerichtet, sodass jetzt zum Gottesdienst in 2700 Dezimetern Höhe eingeladen werden konnte.

Viele Menschen folgten an einem herrlichen Herbsttag dieser Einladung. Zu Beginn zeigten die Jugendfeuerwehren aus Badenhausen und Lasfelde mit einem Löschangriff, dass Brandbekämpfung auf dem Pagenberg möglich ist. „Dieser Einsatz hier hat drei Minuten gedauert, in Südamerika und in Sibirien brennen die Wälder seit Monaten“, eröffnete Pastor Thomas Waubke den Gottesdienst und führte damit das Thema des Gottesdienstes ein. „An diesem himmelsnahen Ort gehören das Staunen über die Schönheit der Natur und der Wille, dass sie uns erhalten bleibt, zusammen“. Diesen Gedanken führte er in der Predigt weiter:„Wir tun doch sonst alles für unsere Kinder. Warum fällt es uns im Blick auf den Klimaschutz so schwer, unser Verhalten zu ändern?“

Im Gottesdienst wurde auch eine Taufe gefeiert, anhand derer der ganzen Gemeinde vor Augen geführt wurde, wer die Leidtragenden einer Umweltzerstörung sein würden.

Die Martinsbläser unter der Leitung von Thomas Asche sowie Peter Wendlandt am Keyboard gestalteten die Musik in diesem Gottesdienst. Anschließend gab es einen Gipfelumtrunk und den Wunsch, dass auch im nächsten Jahr wieder „himmelsnah“ Gottesdienst gefeiert wird.red