Zweiter Bauabschnitt vor Abschluss

Sanierungsarbeiten an Ortsdurchfahrt Bad Grund laufen auf Hochtouren / Auf Verkehrsbehinderungen einstellen

Der zweite und vorletzte Bauabschnitt wird nun abgeschlossen.

Bad Grund. Auch begünstigt durch das anhaltend trockene Wetter machen die Sanierungsarbeiten der L 524 im Verlauf der Ortsdurchfahrt Bad Grund große Fortschritte. Wie der „Beobachter“ bereits berichtete, wird die Fahrbahn hier auf einer Gesamtlänge von etwa 1.100 Metern in drei Bauabschnitten auf ganzer Breite erneuert. Kostenpunkt: rund 250.000 Euro.

In den vergangenen Tagen liefen die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt, vom Markt bis zur Einmündung Bergstraße, auf Hochtouren. Wurde der Verkehr zunächst noch per Ampelschaltung geregelt, gab es in den vergangenen Tagen gar kein Durchkommen mehr. „Dieser Bereich ist ja sozusagen das ‘Nadelöhr’ in der Ortslage“, wie Fred Langner, Fachbereichsleiter Bau- und Ordnungsverwaltung der Gemeinde Bad Grund, betont. Direkt involviert in die Arbeiten ist die Gemeinde zwar nicht, aber natürlich steht man in engem Kontakt mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Goslar, als Maßnahmenträger und Auftraggeber. „Und nach deren Information will die bauausführende Firma den laufenden zweiten Bauabschnitt möglichst bis zum heutigen Freitagabend fertig haben“, so Langner weiter. Bis dahin müssten auch in diesem Abschnitt die vorbereitenden Arbeiten wie beispielsweise die Anhebung der Schächte und Schieberkappen, die Abläufe und einiges mehr ausgeführt werden. Hinterher lasse sich dann kaum noch der damit verbundene Arbeits- und Zeitaufwand erkennen, wenn erst einmal die neue Decke aufgebracht sei, so der Fachbereichsleiter. Genau das soll laut aktueller Informationslage voraussichtlich am heutigen Freitag passieren. Bleibt für die Einwohner der Bergstadt und die Besucher nur zu hoffen, dass nichts dazwischenkommt.

Fred Langner wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es während des Deckeinbaues besonders auch im Bereich der Einmündung der Schurfbergstraße zeitweise zu unvermeidbaren umfänglicheren Verkehrseinschränkungen kommen werde: „Zeitweise wird der Einmündungsbereich nicht befahrbar sein, bis die neue Decke ausgekühlt und abgehärtet ist; darauf sollten sich Verkehrsteilnehmer einstellen.“ Unabhängig davon bleibe die bisherige Umfahrungs- und Umleitungsausweisung erhalten.

Wie es aussieht, wird die zuständige Straßenbaubehörde Wort halten. Deren Leiter Günter Hartkens hatte nämlich angekündigt, dass zu Walpurgis die Vollsperrung aufgehoben wird. Derzeit sieht zudem alles danach aus, als ob der Gesamtfahrplan eingehalten und bis Mitte Mai die komplette Sanierungsmaßnahme abgeschlossen werden kann.kno