Zweiter Platz bei der Oldtimer-Rallye

Hans Jochen Martini zum siebten Mal in Folge auf dem Treppchen

Hans Jochen Martini ging mit seinem über 40 Jahre alten VW-Porsche 914 bei elf Veranstaltungen an den Start.

Bockenem. Die Erfolgsserie reißt für den Bockenemer Motorsportler Hans Jochen Martini nicht ab: Zum siebten Mal in Folge stand der 78-Jährige bei der niedersächsischen ADAC-Meisterschaft um den Oldtimer-Rallye-Touristik-Pokal auf dem Treppchen. Mit seinem über 40 Jahre alten VW-Porsche 914 hat er in der Fahrzeugklasse der Baujahre 1946 bis 1980 offenbar ein Abo für den zweiten Platz. 14 Veranstaltungen standen mit Teilnehmern aus dem gesamten niedersächsischen Raum im Kalender. Die Streckenlängen betrugen zwischen 110 und 160 Kilometer und waren mit zahlreichen Fahrtaufgaben gespickt.

Los ging es im Frühjahr mit der „Silbernen Rose von Hildesheim“. Ende war bei der Rallye „Rund um das Celler Schloss“. Dazwischen lagen Termine in Bad Bevensen, Hannover oder Magdeburg. Bei der ADAC Sachsen-Anhalt-Rallye wartete eine besondere Überraschung auf die Starter. Eigens für diese Veranstaltung führte die Strecke etwa 1,5 Kilometer neben dem Mittellandkanal auf der neu erbauten Trogstrecke entlang über die Elbe, die sonst für jeglichen Verkehr gesperrt ist. Insgesamt kamen bei dieser Veranstaltungsreihe 410 Starter in die Wertung.

Hans Jochen Martini war bei elf Veranstaltungen am Start, wobei bei nur vier Terminen Stammbeifahrer Guido Imhoff aus Burgdorf zur Verfügung stand. Bei den anderen Starts konnte Martini Heinz Joachim Schrader, Florian Störig (beide Hildesheim), Gerhard Lobes, seinen Sohn Kai Martini (Bockenem) und Susanne Gaborsch (Gronau) als neue Co-Piloten zu einer Teilnahme motivieren. Alle hatten noch nie an einer Oldtimerveranstaltung teilgenommen. „Das eine oder andere hatten sie sich bestimmt einfacher vorgestellt“, berichtet Hans Jochen Martini. Sie bekamen von dem routinierten Motorsportler zuvor die nötige Einweisung. So wurden dann die Fahrtaufgaben gemeinsam gelöst. „Bei Fehlern machten dann auch keine Schuldzuweisungen die Runde“, ergänzt der Bockenemer.

Am Ende fehlten Martini bei einer Gesamtpunktzahl von 7.085 nur 230 Zähler zum siegreichen Team aus Hameln. Die Gesamtsieger der Jahre 2016/17, Karl-Günter und Brigitte Queißer aus Freden, verbuchten bei dieser Serie den vierten Rang im Gesamtklassement.mv