„Bock auf Rock“ vom Pech verfolgt
Band fällt aus, herbstliches Wetter – trotzdem kommen immerhin einige hundert Besucher auf den Markt
Bockenem. Die Veranstaltung „Bock auf Rock“ am Samstagabend war erneut nicht vom Wetterglück verfolgt. Nur knapp zweistellige Temperaturen und beständiger Nieselregen hielten viele potenzielle Besucher ab. Immerhin kamen im Verlauf des Abends noch einige hundert Besucher auf den Buchholzmarkt. Ärgerlich, dass nach dem Sonnen-Sommer ausgerechnet dieses Wochenende so verregnet war.
Doch auf der einen Seite sollten eine Terminüberschneidung beispielsweise mit der „Langen Nacht“ oder dem Oldtimertreffen in Volkersheim vermieden werden. Auf der anderen Seite war dies dann das frühestmögliche Wochenende, um die Lokalband „Dustpipe“ auf die Bühne zu bekommen. Doch auch im vergangenen Jahr, als die Veranstaltung Mitte August stattfand, war es regnerisch.
Die Veranstaltung stand insgesamt diesmal unter keinem guten Stern. Die Band „King Seppys Flokatis“ musste aufgrund von Krankheit kurzfristig absagen, auch der Grillstand musste kurzfristig noch ersetzt werden. Und dann das Wetter. Die, die trotzdem gekommen waren, sahen und hörten zunächst die junge Seesener Formation „Reach“.
Schon dabei konnten die Rockfans richtig mitgehen. Das taten sie dann natürlich auch bei „Dustpipe“, die auch nach über 30 Jahren auf der Bühne nichts von ihrem Schwung verloren haben. Deutsche und englische, ältere, neuere und einige eigene Songs brachten wieder viel Abwechslung. Da störte die Hardcore-Fans auch der weinende Himmel nicht. Bis zum Ende hielten allerdings nicht alle durch, der Markt war beim letzten Song schon deutlich geleert. Trotzdem musste die Lokalband natürlich noch eine Zugabe geben.
Positiv zu bewerten ist, dass die DRK-Bereitschaft aus Störy keinerlei Einsätze zu leisten hatte und auch die Security verlebte einen ruhigen Abend. Ob „Bock auf Rock“ auch im kommenden Jahr stattfindet, bleibt noch abzuwarten. Denn aufgrund der anstehenden Marktplatzsanierung bleibt abzuwarten, ob der Veranstaltungsort dann zur Verfügung steht. Alternative Standorte gäbe es aber sicherlich auch, der Gewerbeverein als Initiator wird sich darüber Gedanken machen.dh