Das Ende der Weihnachtsbäume

Bockenem. Am Ende war es fast wie immer: Zu Beginn des Jahres wurden die Weihnachtsbäume eingesammelt. Nur war diesmal nicht die (Jugend)Feuerwehr dafür verantwortlich, sondern eine Gruppe von Landwirten mit weiteren Helfern. Meist kurzfristig hatten diese sich um Thorsten Illers zusammengetan und waren in fast allen Ortschaften Bockenems unterwegs. In einigen Orten war die Idee allerdings auch unabhängig von Illers bereits entstanden.

In den größeren Ortschaften Bockenem und Bornum gab es mehrere zentrale Annahmestellen für das Grün, in den anderen Orten fuhren die Gruppen durch die Straßen und sammelten die Bäume von den Bürgersteigen ein. „Es ist alles gut gelaufen und gab keine Probleme. Viele waren froh, dass die Sammlung doch noch zustandegekommen ist“, berichtet Illers im Anschluss. Lediglich in Nette hatte sich niemand gefunden, in Upstedt wurde die Sammlung kurzfristig abgesagt, weil sich viele Einwohner bereits andere Entsorgungsmöglichkeiten gesucht hatten. Am Ende wurden die Bäume geschreddert und anschließend das „Kleinholz“ zur ZAH gebracht.

Insgesamt kam schon einiges weniger zusammen, als üblich. In Bockenem sind es sonst zehn bis elf Anhänger voll, diesmal waren es derer vier. Was sicher auch an den Sammelstellen lag, denn nicht jeder, der die Möglichkeit sonst nutzt, hatte eine Gelegenheit, seine Weihnachtsbäume dort hinzubringen. Dennoch: Für die Jugendfeuerwehr kam ein ordentlicher Betrag zusammen. Denn natürlich haben die Sammler das gespendete Geld nicht selbst einbehalten, es soll wie üblich den Jugendlichen zugute kommen. Und im nächsten Jahr hoffen alle darauf, dass diese dann auch selbst wieder ihren üblichen Rundgang zum Jahresbeginn gehen können.dh

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