Die plattdeutsche Sprache lebt

Freuen sich über ein volles Haus (von rechts): Friedrich Niehoff (Vorsitzender der plattdeutschen Runde), Heinrich Bothe (Stellvertreter), Rudi Herzog (Schriftführer), Werner Lagershausen (Beisitzer) und Wilhelm Löhr (Beisitzer).

Hary. Mit einem kräftigen Hammerschlag auf das Pflugeisen eröffnete der Vorsitzende der plattdeutschen Runde des Vereins für Heimatkunde Bockenem den plattdeutschen Nachmittag. „Dei warme Sommerteit is vorbei un woi liuert jetzt up Regen. Aber wöi willt ösch böi Kaffee un Kauken en gemütlichen Namedag maken“, so Friedrich Niehoff. Zu dem plattdeutschen Nachmittag hatten sich 68, zumeist ältere Teilnehmer im Hofcafé „Zum alten Gustav“ in Hary versammelt. Die hohe Teilnehmerzahl lässt sich auch dadurch erklären, dass die Veranstaltung vom Abend auf nachmittags verlegt wurde, was für ältere Leute günstiger ist.

Es wurden viele alte Geschichten erzählt aus der Zeit, in der die plattdeutsche Sprache noch Umgangssprache in der hieseigen Heimat war. Es gab viel zu lachen und die vortragenden wurden mit viel Beifall bedacht. Der nächste plattdeutschen Nachmittag findet am 30. November um 15 Uhr im Gasthaus Linne in Volkersheim statt. Dort soll es schon ein bisschen adventlich zu gehen, wozu Frauke Bothe und Christina Niehoff mit selbst gebackenen Weihnachtsgebäck beitragen werden.red

Bockenem

Herzlichen Glückwunsch, Stadt Bockenem!