DRK-Kleiderkammer vorerst geschlossen

Schutz der Mitarbeiter und Kunden steht im Vordergrund / Schleusener: „Kämpfen ums Überleben“

Die Mitarbeiter der DRK-Kleiderkammer in Bockenem (von links: Servete Ailjaj, Horst Bauersfeld und Detlev Wassermann) bei der Durchsicht der Spenden.

Bockenem. Zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden und vor dem Hintergrund der geltenden Corona-Vorschriften, bleibt die DRK-Kleiderkammer in Bockenem bis auf Weiteres geschlossen. „In erster Linie wollen wir unsere Mitarbeiter, die allesamt Ehrenamtlich tätig sind, nicht dem hohen Risiko aussetzen“, erklärt der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Hans-Werner Schleusener.

Die Regale und Kleiderständer im Lager sind gut gefüllt. Auch Winterkleidung für die kalte Jahreszeit liegt ausreichend bereit. „Wir bedauern es sehr, dass wir erst einmal geschlossen haben“, so Schleusener weiter, der auch ein Dankeschön an all jene sendet, die die Kleiderkammer regelmäßig mit ihrer Spende bedenken. Derzeit können aber nur noch sehr geringe Mengen an Bekleidung angenommen werden. Denn auch der Markt für die Weiterverarbeitung ist völlig zusammengebrochen. Die Abnehmer nicht mehr zu gebrauchender Kleidung haben derzeit geschlossen und es weiß niemand, ob und wann es wieder weitergehen wird.

Auch der DRK-Ortsverein Bockenem muss um sein Überleben kämpfen. „Wir hoffen, dass wir recht bald wieder unsere Türen der Kleiderkammer öffnen können, denn ohne die Abgabe der Bekleidung und den Verkauf der Altkleider werden wir es nicht überleben können. Denn wir sind kein Betrieb und bekommen von keiner Seite irgendeine finanzielle Unterstützung“, betont der Vorsitzende.

Informationen zur Kleiderkammer gibt es beim Vorsitzenden Hans Werner Schleusener unter der Telefonnummer 0170-859043, oder per E-Mail an hwschleusener@t-online.de.red/dh

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