Erörterungstermin verlegt

Schleweckes Ortsbürgermeisterin Renate Klingemann berichtet über den Stand bei den Umweltdiensten Kedenburg

Die Umweltdienste Kedenburg wollen auf ihrem Recyclinghof ein neues Verfahren anwenden.

Schlewecke. Zu zweit saß der Ortsrat in Schlewecke bei seiner ersten regulären Sitzung nach der Neuwahl am 19. November des vergangenen Jahres. Von dem Dreiergremium waren nur die Ortsbürgermeisterin Regina Klingemann sowie Otto Ohms vertreten. Ein Thema war erneut die Firma Kedenburg, die bekanntlich ihren Recyclinghof umbauen möchte, wogegen sich großer Widerstand regt (der „Beobachter“ berichtete). Klingemann gab einen Überblick über das laufende Verfahren.

Da es während der Auslegung der Pläne zahlreiche Einwände gab, wurde der Erörterungstermin, der eigentlich am 10. April im Wirtshaus Sauer stattfinden sollte, abgesagt. Es dauert etwas länger, die Einwände zu beantworten und zudem könnte der Platz nicht ausreichend sein. Denn theoretisch könnte jede Person, die einen Einwand unterzeichnet hat, zu diesem Termin kommen. Dann wären es mehrere Hundert Zuhörer. „Aus Schlewecke waren es gar nicht so viele. Den Sammeleinwand haben rund 25 Schlewecker unterschrieben“, berichtete Klingemann. Das liege wohl auch daran, dass der Ort, auf dessen Gebiet das Gelände liegt, davon gar nicht soviel mitbekommt: „Wir haben hier eigentlich nur den Schwerlastverkehr.

Der Lärm und der Staub der Anlage zieht in eine andere Richtung. Daher sei der Widerstand auch in den Nachbarorten Henneckenrode, Sottrum und Sillium entsprechend groß. Auch wenn die Pläne am Ende nicht verhindert werden können, „es ist gut, dass das unternehmen merkt, dass die Bürger sich nicht alles gefallen lassen und aufpassen.“

Der Auslegung der 31. Änderung des Flächennutzungsplanes bezüglich der Windenergie im Bereich des Königsturmes stimmten die beiden Ortsratsmitglieder zu, ohne sich jedoch näher damit zu befassen. In den städtischen Haushalt 2019 möchten die Schlewecker die Erneuerung der Toiletten sowie einen barrierefreien Zugang zum Dorfgemeinschaftshaus aufnehmen. Dafür gibt es von Seiten der Stadt bereits erste Untersuchungen allerdings noch keine Kostenermittlung.

Aus der Spendensammlung für die Seilbahn auf dem Spielplatz sind noch gut 450 Euro über. Der Ortsrat sammelt derzeit Ideen, was mit den zweckgebundenen Mitteln passieren soll. Ein Holzpferd, eine Babyschaukel oder ein Absprungpodest für die Seilbahn sind erste Anregungen.dh

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