Heulalia und das große Lachen

Die Wehrstedter Laienspieler bereiten in diesem Jahr ein neues Märchen vor / Sechs Vorstellungen sind geplant

Die Wehrstedter Laienspieler bringen in diesem Jahr das Märchen „Heulalia und das große Lachen“ auf die Bühne. Wie mag es wohl gelingen, dass die Prinzessin nicht mehr weint?

Wehrstedt. Mehr als 30 Jahre sind vergangen, als die Wehrstedter Laienspieler das Stück „Heulalia und das große Lachen“ aufgeführt haben. Einige der älteren Ensemblemitglieder können sich noch gut an die erste Märchenproduktion seit der Gründung des Heimatvereins erinnern. Ihnen werden einige Dinge bekannt vorkommen, wenn sich am 23. November der Vorhang für eine neue Inszenierung des Stückes öffnet.

Doch die meisten der 19 Akteure, die in den kommenden Wochen im Saal der Gaststätte „Zum Krug“ auf der Bühne stehen, waren damals noch gar nicht geboren. Die Jungen und Mädchen sind seit Mitte August mit großem Eifer bei den Proben dabei. Neben dem Lernen des Textes gilt es, die Abläufe festzulegen. Nun sind die Darsteller zum ersten Mal in ihre märchenhaften Kostüme geschlüpft. „Das ist immer ein besonderer Moment“, erklärt Regisseurin Kirsten Gebhardt, die von Maren Sauerzweig unterstützt wird. Zur Freude der Verantwortlichen ist mit Uwe Senkbeil ein neuer Laienspieler mit von der Partie. Er übernimmt die Rolle eines Polizisten.

Der Vorverkauf ist mittlerweile angelaufen. Einige Kindergärten aus der Region zählen mittlerweile zum Stammpublikum. „Insgesamt ist es aber im Vergleich zu früheren Jahren schwieriger geworden, den Saal zu füllen“, meint Kirsten Gebhardt. Als einen Grund sieht sie die vielen Angebote gerade in der Vorweihnachtszeit. Viele Karten würden auch erst kurzfristig unmittelbar vor den Aufführungstagen gekauft. „Die Resonanz war aber am Ende immer so groß, dass wir zufrieden waren. Das erhofft sich die Gruppe auch für das neue Stück“, erklärt die Regisseurin.

Mittlerweile sind die Proben auf der Zielgeraden angekommen. Obwohl im Stück viele Tränen fließen, gibt es natürlich auch amüsante Szenen. Aber was passiert denn genau in dem Märchenspiel von Regine Feldhusen-Kultmann? Das gesamte Königreich leidet darunter, dass die Prinzessin pausenlos heult. Davon haben auch ihre Eltern längst die Nase voll. Das Mädchen muss an den Mann gebracht werden, lautet die Devise. Der Weg der traurigen Prinzessin und ihren verzweifelten Eltern bis zur glücklichen Lösung aller Probleme, die vergeblichen Unternehmungen der heiratswilligen Männer ergibt eine Handlung voller Spannung und Überraschungen. Und wie es für ein Märchen typisch ist, erscheint nach abenteuerlichen Umwegen der richtige Mann an ihrer Seite. Das Publikum darf gespannt sein, wer denn am Ende vor den Traualtar tritt.

Die Premiere von „Heulalia und das große Lachen“ findet am Freitag, 23. November, um 17 Uhr im Saal der Gaststätte „Zum Krug“ in Wehrstedt, Dorfstraße 15, statt. Weitere Aufführungen finden am 24., 25., 28. und 30. November sowie am 1. Dezember statt. Karten zum Preis von sechs Euro gibt es bei Südkauf sowie bei Kirsten Gebhardt unter der Telefonnummer (05063) 1842.vo

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