Wassergewöhnung und noch einiges mehr

Kindergartenkinder lernen, sich im großen Wasser aufzuhalten

Bockenem. Wenn es um Wassergewöhnung von Kindergartenkindern geht, ist Marlene Fahnemann meist nicht weit. Selbst der Bruch eines Lendenwirbels kann sie nicht aufhalten. Insgesamt 25 vierjährige Kinder nutzen in diesen Tagen die sommerlichen Temperaturen, um im Freibad erste Erfahrungen mit einer größeren Wasserfläche zu sammeln. Neben der AWO-KiTa Bockenem ist auch der Kindergarten Bornum/Mahlum wieder mit dabei. Ziel soll es sein, dass die Kinder am Ende wieder das „SwimStar“-Abzeichen bekommen. Es ist so etwas wie die Vorstufe zum Seepferdchen, geschwommen wird dabei noch nicht.

Stattdessen muss der ein oder andere erst einmal lernen, wie es sich überhaupt anfühlt, richtig im Wasser zu sein. Springen vom Beckenrand oder den Kopf unter Wasser halten steht zunächst auf dem Programm. „Es lief diesmal von Beginn an richtig gut. Einige haben sich schon am ersten Tag getraut, ins Wasser zu springen“, freut sich Leiterin Renate Drese-Kolk. In drei Kleingruppen kommen die Kinder aus Bornum und Mahlum ins Freibad.

Doch nicht nur die Gewöhnung an das Wasser wird mit der Maßnahme erreicht, weiß Drese-Kolk. Integrativkinder verhalten sich im Wasser zum Beispiel viel entspannter. Auch lebenspraktische Abläufe werden geübt. Wiederkehrende Handlungen wie Duschen oder das richtige An- und Ausziehen müssen selbst Vierjährige manchmal noch lernen. Auch die Verbindung zwischen Erziehern und Kindern wird durch das gemeinsame Baden noch einmal gestärkt. Und nicht zuletzt ist es in der derzeitigen Hitze naürlich auch für alle eine willkommene Abkühlung...dh

Bockenem

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