Zeit zum Luftholen

Wieder ein gelungener Motorrad-Gottesdienst in Werder

Einmal im Jahr, immer Pfingstsonnabend, wird Werder zur Hochburg der Motorradfahrer im Ambergau. Auch diesmal standen die Zweiräder wieder aufgereiht am Straßenrand.

Werden. Der Motorrad-Gottesdienst in Werder hat seine Fangemeinde: Viele der Teilnehmer kommen Jahr für Jahr wieder, teilweise auch von weiter weg. Inzwischen, bei der nun 15. Auflage, ist teilweise auch schon der Nachwuchs mit dabei. Pfarrerin Anne-Lisa Hein hielt in der kleinen Kirche zunächst den kurzen Gottesdienst ab. Sie ging dabei auch auf das Motto der Veranstaltung „Miteinander statt Gegeneinander“ ein. Viele Menschen würden gerne „schnell und gefährlich“ leben wollen, ähnlich wie auch einige Motorradfahrer. Stattdessen wolle man sich Zeit zum Luftholen geben.

Nach dem Gottesdienst nahmen die Fahrer langsam Aufstellung zur Ausfahrt. Über 120 Kilometer führte die Tour diesmal. Von Werder aus ging es über Schlewecke und Volkersheim nach Vienenburg, von dort in den Harz nach Clausthal-Zellerfeld und Bad Grund. Über Münchehof fuhren die 123 Zweiräder anschließend wieder zurück an den Ausgangspunkt. Eine Pause wurde kurz vor Altenau eingelegt. Die mit sieben Mitgliedern mitfahrenden DRK-Bereitschaften aus Störy und Bad Salzdetfurth hatten glücklicherweise keinen Unfall zu bearbeiten.

Auch in diesem Jahr hatte es das Organisationsteam um Walter Thielke geschafft, eine große Tombola bereitzustellen. Im Namen seiner Mitstreiter dankte er den zumeist lokalen Unternehmen für die Unterstützung. Von dem Geld der Tombola sowie dem Verkauf von Essen und Trinken kann auch in diesem Jahr ein Kindergarten im Stadtgebiet unterstützt werden. Diesmal kann sich die KiTa St. Pankratius in Bockenem freuen. Darüber hinaus werden in Kürze weitere Aufpralldämpfer am Weinberg sowie auf der Strecke zwischen Henneckenrode und Nette aufgebaut.dh

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