Arbeitseinsatz im Flussbett der Neile

30 Freiwillige haben einige herausgeholt / Zusammenarbeit mit dem Unterhaltungsverband

Auch aus dem Bachbett holten die Freiwiligen die Dinge.

Neuwallmoden. Äste, Gestrüpp und Unrat. Die Berge wuchsen, Fuhre um Fuhre wurde beim ersten Einsatz der neuen Bürgerinitiative aus dem Flussbett der Neile in Neuwallmoden geholt. Die Erwartungen haben die Organisatoren übertroffen, dass zur ersten Aktion gleich 30 Personen kommen, damit hatten sie im Vorfeld nicht gerechnet. Die Gummistiefel hatten viele gleich mitgebracht, denn auch im Flussbett waren sie aktiv.

Die Pflege des Bachlaufes unterliegt dem sogenannten Unterhaltungsverband, dieser ist auch für das Freischneiden zuständig. Die Neuwallmodener wollten mit ihrer Aktion dem Verband unter die Arme greifen. Aufgrund von Mangel an Zeit und Arbeitskräften blieb Strauchschnitt am Flussufer liegen, oft wurde es mitgerissen. Kurzfristig konnte es nicht abgeholt werden, deshalb haben die Neuwallmodener eine Aktion gestartet.

Übrigens die Sache mit dem mangelnden Strauchschnitt entlang der Neile wurde auch während der Samtgemeinderatssitzung im Juni diesen Jahres mehrfach thematisiert. Damals ging es um die Vorstellung des Hochwasserschutzkonzeptes für Neuwallmoden. Im Zuge dessen wurde auch ins Sitzungsprotokoll aufgenommen, dass kurzfristige Maßnahme seitens des Unterhaltungsverbandes erfolgen müssen. Hierbei geht es um das Freischneiden des Flussbettes der Neile und des Steimker Baches. Dem nicht genug, „hierbei ist es wichtig, dass auch das Schnittgut entsorgt wird, damit es bei Hochwasser nicht mitgeführt wird und Durchflusshindernisse bildet“, heißt es im Protokoll.

Ein erster Schritt wurde mit dem Einsatz getan. Die Entsorgung unterliegt nun dem Unterhaltungsverband. Vier Treckergespanne kamen zum Abtransport an einen geheimen Sammelplatz zum Einsatz.syg