Lutter. Die Aufgabe ist recht knifflig, 20 Teile gilt es so zusammenzustecken, dass das Gebilde am Ende steht. Eine besondere Herausforderung für die Nachwuchsbrandschützer, die Puzzleteile sind dabei alle wasserführenden Armaturen mit Kupplung. Dieser Aufgabe müssen sich sonst die Nachwuchsbrandschützer bei Wettkämpfen stellen. Zwischen fünf und sieben Minuten brauchen sie dafür. Unter zehn Minuten haben es die Ferienpasskinder geschafft. Jede Gruppe kreierte etwas eigenes. Respekt für diese Leistung und vor allem für die Schnelligkeit, mit der sie die Verantwortlichen beeindruckten.

An den Vorjahreserfolg wollte die Lutteraner Feuerwehr anknüpfen. Nach der Ferienpasspremiere traten sieben Kinder der Jugendfeuerwehr bei. Jetzt folgte Teil zwei. Fünf Nachwuchsbrandschützer waren mit vor Ort und halfen bei den einzelnen Station mit. Neben dem Puzzle war ein weiteres Highlight die Rettung eines Teddybären. Per Nebelmaschine wurde ein Raum eingenebelt, nun galt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Im Blick hatten die Verantwortlichen die Kinder mit der Wärmebildkamera, deren Funktionsweise wurde im Zuge dessen gleich mit erklärt wurde. Die zehn Kinder waren begeistert. Am Ende wurden alle Kinder mit dem Feuerwehrauto nach Hause gefahren.

Eine rundum gelungene Aktion, bei der sich wieder zeigte, wenn die Brandschützer ihre Arbeit präsentieren und die Kinder mit anpacken können, dann springt der sprichwörtliche Funke über. Für Marlon Vibrans war der dritte Besuch bei der Feuerwehr der ausschlaggebende gewesen. „Er hat gleich die Eintrittserklärung bei uns abgegeben“, sagt Kerstin Gottschlich, die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin, im Gespräch. Dem nicht genug, die Jugendfeuerwehr wird im September aus der Reihe der Ferienpasskinder noch einmal Nachwuchs erhalten, ein Mädchen will dann wiederkommen, hatte sie verraten.

Die Lutteraner schreiben ihre Erfolgsgeschichte fort. Aktuell ist noch ein Platz bei der Lutteraner Jugendfeuerwehr frei. Mit der Ferienpassaktion verabschiedet sich die Nachwuchsbrandschützer aber noch lange nicht in die Sommerpause. Vom 27. bis 29. Juli wird es ein Zeltlager am Gerätehaus errichtet, verrät Kerstin Gottschlich zum Abschluss im Gespräch. Sieben Kinder haben sich angemeldet, was sie erleben werden, wird noch nicht verraten. Nur so viel, einen Ausflug soll es geben und gezeltet wird am Gerätehaus.syg