Familie Bonse hat ein großes Herz für Lutters Nachwuchsbrandschützer

Feuerwehr bot erstmals ein Zeltlager am Gerätehaus an / Das kam an / Nächste Aktion in Planung

Abkühlung wurde dringend gesucht, Familie Bonse stellte ihren Pool zur Verfügung.

Lutter. Wenn die Jugendfeuerwehr Lutter etwas braucht, stehen ihnen die Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Doch auf zwei Lutteraner können sich die Brandschützer immer verlassen. Die Rede ist von Katja und Thomas Bonse. Ihre beiden Töchter, Sophie und Pauline, besuchen die Jugendfeuerwehr, daher die Verbindung.  Das Team hatte sich am Wochenende etwas Besonderes einfallen lassen, nämlich ein Zeltlager für die daheimgebliebenen Ferienkinder. Und dabei spielte auch Familie Bonse wieder eine wichtige Rolle.

Abkühlung wird angesichts der tropischen Temperaturen derzeit überall gesucht. Im Garten wird da schon einmal der aufblasbare Pool aufgestellt oder der Gartenschlauch angestellt. Doch da solch ein Pool aber am Feuerwehrgerätehaus in Lutter fehlte, sprang dann die Lutteraner Familie ein. „Katja Bonse hatte den Pool im Garten für uns reserviert, das kam sehr gut bei den Kindern an“, berichtet Kerstin Gottschlich, die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin, im Gespräch mit dem „Beobachter“.

Unvergessen bleibt natürlich der handwerkliche Einsatz der beiden Lutteraner für die Jugendfeuerwehr. Katja und Thomas Bonse sorgten dafür, dass die Lutteraner seit März diesen Jahres eigene Wettkampfgeräte zum Üben haben. Katja und Thomas Bonse hatten bei der Jahreshauptversammlung genau zugehört und für die Realisierung des Wunsches inklusive Planung, Bau und Finanzierung gesorgt. Für Letzteres fragte sie bei Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns an.

Spaß und Aktion, wenn auch an einer Stelle etwas unfreiwillig, hatten die Lutteraner im Vorfeld des Zeltlagers versprochen, und auch Wort gehalten. Obwohl der Flächenbrand in der Feldmark Im Tüttel, der „Beobachter“ berichtete, natürlich nicht eingeplant war. Bei der Suche nach einem Beobachtungsplatz für den Blutmond am Himmel waren die Nachwuchsbrandschützer darauf aufmerksam geworden. Zuvor hatten sie auf dem Feuerwehrareal die Zelte errichtet und Hamburger gegrillt.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen zweier Ausflüge. Gemeinsam besuchten sie das Superfly in Hannover, als zweites Ziel stand der Besuch des Steinhuder Meeres zum Schwimmen an. Laut Kerstin Gottschlich war in Hannover so schlechtes Wetter,  Gewitter und Regen, dass sie umplanen mussten und mit den acht Kindern dann nach Hildesheim ins Spaßbad fuhren. Zurück in Lutter wurden sie quasi vom schlechten Wetter eingeholt. Im Gerätehaus suchten sie Schutz und spielten ein paar Gesellschaftsspiele. „Nachdem die Zelte wieder trocken waren, fielen wir alle todmüde ins Bett“, berichtet die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin. Am Sonntag ging es für alle nach dem Frühstück nach Hause.

Die nächste Aktion ist bereits geplant. Dafür müssen sie nur ins benachbarte Ostlutter fahren. Am 11. August feiern die Ostlutteraner den 40. Geburtstag ihrer Jugendfeuerwehr, hier wird es natürlich einen Ori-Marsch geben. Die Lutteraner werden selbstverständlich dabei sein.syg