iPads statt Computerraum

In der Kurt-Klay-Schule sind derzeit 14 Geräte im Einsatz / Bisher erworbenes Wissen festigen

Die Samtgemeinde Lutter verwendete das Geld nicht für die Ertüchtigung des Computerraumes. Künftig wird auf iPads gesetzt. Zwei Geräte pro Klasse stehen aktuell zur Verfügung.

Lutter. In Zeiten, in denen Lernen von zu Hause aus fast zum Alltag gehört, ist selbst in der Grundschule der Einsatz von digitalen Geräten nicht mehr wegzudenken. Bekanntlich existierte in der Kurt-Klay-Schule dafür bisher der Computerraum. Doch die Technik ist überhaupt nicht mehr auf dem neuesten Stand. Laut Schulleiterin Katharina Kurzawa hat die Situation der vergangenen Monate auch etwas Gutes, denn nunmehr steht fest, wie sich die Lutteraner Grundschule künftig digital aufstellen wird.

„Selbst die Erstklässler sind fit und können die Cloud bedienen oder sich zu Videokonferenzen zuschalten“, beschreibt Katharina Kurzawa im Gespräch. Wissen, das sie sich über die vielen Monate selbst angeeignet haben und das es Wert ist, gefestigt zu werden. Denn weiterhin wird die Arbeit mit den Geräten garantiert an der Tagesordnung sein. „Wir setzen deshalb auf iPads“, teilt sie dazu auf Anfrage mit. Fakt ist, der Computerraum wird nicht mehr reaktiviert. Die Samtgemeinde Lutter hatte Geld für die Modernisierung im Haushalt eingestellt, damit schafften sie 14 weitere iPads für die Kurt-Klay-Schule an.
Klar ist, die gegenwärtige technische Ausstattung ist der Anfang. In jeder Klasse sind laut Schulleiterin Katharina Kurzawa zwei iPads mit Pencil im Einsatz. Deshalb nutzen sie die Möglichkeiten aktuell eher unterrichtsbegleitend. Im Gespräch nennt Katharina Kurzawa ein Beispiel, so wird mit dem Apple Pencil die Schreibschrift am iPad geübt.

Bereits im Oktober 2020 äußerte sich Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns während der Sitzung des Schul-, Jugend- und Kulturausschusses zur digitalen Situation. Im Rahmen der digitalen Ausstattung wurden mit Fördermitteln zwölf iPads für die Schule angeschafft. Diese wurden durch eine IT-Kraft der Stadt Langelsheim mit einem Mobile Device Management (MDM) eingerichtet, das für IT-Sicherheit und Daten- schutz sorgt. Diese iPads sind vorrangig für Kinder gedacht, die von zu Hause aus über keine technischen Geräte verfügen, damit diese, wie beim Lock Down in Sachen Corona, nicht „abgehängt“ werden. Dazu werden diese Geräte mit einem entsprechenden Leihvertrag zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus teilte Bodo Mahns damals im Ausschuss mit, dass in einer Sitzung mit Vertretern aller Grundschulen aus Langelsheim und der Kurt-Klay-Schule vereinbart wurde, dass für alle Grundschulen ein gemeinsames Ausstattungskonzept in Hinblick auf Digitalisierung in der Schule erstellt werden soll.syg