Keller des alten Lutteraner Amtsgerichts förmlich geflutet

Einsatz für die Feuerwehr Lutter am Dienstagabend / Anwohner informierten Polizei

Lutter. Einige Anwohner hatten ein Rauschen gehört, stutzig wurden sie, denn das ehemalige Lutteraner Amtsgerichtsgebäude in der Seesener Straße ist unbewohnt. So verständigten sie am vergangenen Dienstagabend die Polizei, kurz vor 20 Uhr ging dann der Alarm bei Lutters Brandschützern ein.

Zunächst mussten sie sich erst einmal Zutritt zum Haus verschaffen, was schließlich über einen Seiteneingang gelang. Im Keller entdeckten die Lutteraner dann den Grund fürs Rauschen. Der Dauerfrost der vergangenen Tage und das plötzliche Tauwetter, bedingt durch die wärmeren Temperaturen, hatten der Wasserleitung dermaßen zugesetzt, dass das Rohr platzte. Wie Gemeindebrandmeister Hans-Hermann Beltau auf Anfrage des „Beobachter” mitteilte, stand das Wasser gut 50 Zentimeter im Keller des Gebäudes. Erst wurde die Stromversorgung im Haus abgestellt, danach setzten die Feuerwehrleute ihre Tauchpumpe ein, um an den Wasserabsteller zu kommen.

Letzteres wurde laut Hans-Hermann Beltau in Absprache mit dem Wasserverband Peine beschlossen.
Die Feuerwehr Lutter war zu dem Einsatz mit zwei Fahrzeugen und insgesamt 20 Brandschützern ausgerückt. Nach gut zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Nachdem das Ventil geschlossen wurde, übergaben sie die Einsatzstelle wieder an die Polizei.syg