Osterfeuer bringen Generationen zusammen

Hahäuser und Lutteraner Brandschützer organisierten Traditionsveranstaltung / Vor Ort wurde einiges geboten

Hahausen/Lutter. Zum Osterfest gehören in der Region die Traditionsfeuer einfach dazu. Auch in Hahausen und in Lutter organisierten die Brandschützer dieses samt vorheriger Sammlung des Strauchschnitts, um ausreichend Brennmaterial zu haben. Hahausens Ortsbrandmeister Ulf Gerbrich und Lutters Ortsbrandmeister Maximilian Seifert ziehen im Gespräch mit dem „Beobachter“ ein durchweg positives Fazit. Geselligkeit, tolle Stimmung und zahlreiche Besucher waren nur einige der Zutaten. Eines haben beide Veranstaltungen gemeinsam, sie bringen Generationen zusammen. Doch es gab noch viel mehr.

Sowohl die Hahäuser, als auch die Lutteraner Brandschützer freuten sich über die große Resonanz, nicht nur der Dorfbewohner, sondern auch vieler Gäste aus den anderen Orten der Samtgemeinde Lutter. „Einige habe ich noch nie bei uns gesehen“, resümiert Maximilian Seifert. Die Veranstaltungen kommen an, vielleicht auch, weil in beiden Orten das Gesamtpaket stimmt.

„Ganz viele Kinder konnten wir begrüßen, was uns unheimlich gefreut hat“, sagt Ulf Gerbrich. Hahausens Brandschützer haben Fackeln  verkauft, zahlreiche Besucher holten sich  eine. Ein tolles Gemeinschaftserlebnis bei herrlichem Wetter. Eine Sache brachte den Ortsbrandmeister hinterher irgendwie doch zum Schmunzeln. Eigentlich hatten sie im Vorfeld untersagt, Wurzeln und dicke Hölzer anzuliefern, doch ein paar wurden quasi untergeschoben, davon zeugten die Überreste.

Bis in die Nacht saßen die Lutteraner am Osterfeuer zusammen. Maximilian Seifert schätzt vorsichtig, dass es bis zu 400 Besucher waren. Vor allem für die jüngsten Gäste wird etwas geboten. Die Jugendfeuerwehr organisiert für sie ein eigenes Feuer, um Stockbrot zu backen. Darüber hinaus ist es eine besondere Aktion für den Feuerwehrnachwuchs, denn die Mitglieder – und wer wollte von den Kindern – dürfen das Feuer per Fackel entfachen. Ab 19.30 Uhr loderte es im Graffel.

Sehr zur Freude der Brandschützer brauchte sie ihre getroffenen Vorkehrungen nicht.  Bekanntlich versanken die Besucher im Vorjahr förmlich im Schlamm, bedingt durch das schlechte Wetter samt Regen. Deshalb wurde der Platz in diesem Jahr mit Mineralgemisch befestigt. Das herrliche und trockene Wetter erleichterte obendrein auch das Aufräumen am nächsten Tag, denn die zahlreichen Utensilien, wie Zeltplanen, konnten verstaut werden. „Im Vorjahr mussten wir diese erst noch zum Trocknen aufhängen“, blickt Seifert zurück.syg