Osterfeuerplätze in der Samtgemeinde sind jetzt vorbereitet

Brandschützer in Hahausen und Lutter holten Baum- und Strauchschnitt ab / Fahrzeuge zur Verfügung gestellt

Mehr Brennmaterial als sonst kam in Lutter zusammen, dieses wurde zusammengeschoben und verdichtet.

Hahausen/Lutter. Die Vorbereitungen sind soweit abgeschlossen. Die Brandschützer der Samtgemeinde Lutter haben sich in ihren jeweiligen Orten um den Baum- und Strauchschnitt gekümmert, damit ein stattliches Osterfeuer zustande kommt.

In Hahausen waren am Sonnabend gut 15 Brandschützer unterwegs, um das Material im Ort einzusammeln und auf den Osterfeuerplatz am „Dasselkamp” zu bringen. Ortsbrandmeister Ulf Gerbrich ist sehr zufrieden mit der Aktion. Drei Fahrzeuge standen der Feuerwehr zum Abtransport zur Verfügung, alle hatten ordentlich zu tun. „Von der Menge ist es ungefähr so viel wie im vergangenen Jahr”, sagt Ulf Gerbrich im Gespräch. Ab sofort ist der Osterfeuerplatz gesperrt. Am kommenden Ostersonnabend, 31. März, wird das Feuer um 19 Uhr entzündet. Dieses und die Versorgung mit Essen und Getränken übernimmt in Hahausen traditionell die Feuerwehr. „Wie gewohnt wird dieser Abend durchgeführt”, sagt Ulf Gerbrich. Er hofft, zahlreiche Hahäuser und viele Besucher begrüßen zu können.

Vor allem hat sich gezeigt, dass die Hahäuser die Änderung angenommen haben. Zum dritten Mal gab es jetzt nur noch einen zentralen Sammeltermin. 2016 führten die Brandschützer die Neuerung ein, nachdem in den Jahren zuvor unkontrolliert Material auf dem Sammelplatz angeliefert werden konnte. „Die Leute lagerten bei uns Steine, dicke Stämme und Wurzeln ab, die wir dann im Nachgang entsorgen mussten“, sagte damals Hahausens Ortsbrandmeister gegenüber dem „Beobachter“. Mehrere Hundert Euro Entsorgungskosten und mitunter weitere Löscharbeiten musste die Feuerwehr stemmen. Das ist Vergangenheit.

Materialsorgen mit Blick auf ein stattliches Osterfeuer haben auch die Lutteraner Brandschützer nicht. Im Gegenteil. Viel mehr als sonst, wurde angeliefert und konnte von den Feuerwehrleuten eingesammelt werden. Insgesamt standen der Feuerwehr sechs Trecker und ein Bagger zur Verfügung, alles von jenen zur Verfügung gestellt, die den Brandschützern verbunden sind.

Über 20 Brandschützer und zwölf weitere vom Feuerwehrnachwuchs stellten sich der Aufgabe, Baum- und Grünschnitt einzusammeln. Das nahm gefühlt gar kein Ende, beachtlich füllte sich der Osterfeuerplatz „Im Graffel”. Wir wollen ja keinen Flächenbrand sondern ein richtig schönes und vor allem hohes Osterfeuer, dass auch lange brennen soll”, sagt Kai Gottschlich, der stellvertretende Ortsbrandmeister, im Gespräch. Nachdem alles angeliefert war, schoben die Lutteraner das Material mit einem Bagger zusammen, um es auch zu verdichten. Es wirkt kleiner, aber deutlich kompakter als sonst das Lutteraner Osterfeuer in diesem Jahr, fügt der stellvertretende Ortsbrandmeister an.

Eine Sache bereitete der Feuerwehr etwas Kopfzerbrechen, denn das Tauwetter hatte dem Platz arg zugesetzt, tiefe Furchen zogen sich durch den Morast. Damit das Osterfeuer am kommenden Sonnabend obendrein nicht zu einer Schlammschlacht wird, haben die Brandschützer schon etwas vorgesorgt. Wie Kai Gottschlich schildert, wurde mit der Baggerschaufel ein Großteil des Morasts weggeschoben. Entzündet wird das Traditionsfeuer am kommenden Ostersonnabend um 17.30 Uhr auf dem Osterfeuerplatz „Im Graffel”.syg