Ostlutteraner beeindrucken mit ihren Stationen

Überraschender Orimarsch anlässlich 40 Jahre Jugendfeuerwehr Ostlutter / Gründungsmitglied geehrt

Mit 19 Nachwuchsbrandschützern traten die Lutteraner an.

Ostlutter. Mit ihrem Orientierungsmarsch hat die Jugendfeuerwehr (JF) Ostlutter neue Maßstäbe gesetzt. „Es war vor allem nicht alles auf Leistung ausgelegt und unsere Schützlinge waren bei neuen Spielen gefordert“, sagt Kerstin Gottschlich, stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin in Lutter, auf Anfrage. Mit 19 Teilnehmern traten die Lutteraner an, auch das Geburtstagskind, die Jugendfeuerwehr Ostlutter, stellte zusammen mit Alt Wallmoden drei Gruppen. In gut zweieinhalb Stunden absolvierten die 13 Teams die sechs Kilometer lange Strecke. Eingeladen waren jene Gruppen, zu den die Ostlutteraner eine starke Beziehung haben, auch Seesen war vertreten. Bei sieben Stationen waren die Nachwuchsbrandschützer gefordert. Mit Erfolg.

Mit ihren zum Teil auch ungewöhnlichen Ideen hat Ostlutters Jugendfeuerwehrwartin Christine Dill die Teilnehmer begeistert. „Wir wollten einmal etwas Neues ausprobieren“, sagt sie. Herausgekommen ist unter anderem Schläuche flechten. Drei Jugendliche treten an und solle drei C-Schläuche verflechten, so die Aufgabe mit dem Zusatzhinweis, das Geflecht muss so eng sein, dass die Jugendlichen in drei Minuten möglichst viele Verflechtungen schaffen. „So etwas haben wir bisher noch nicht gehabt“, sagt Kerstin Gottschlich.

Und noch einer spezielle Ostlutteraner Variante eines Wettkampfes mussten sich die Teilnehmer an diesem Tag stellen, nämlich Kistenlauf, „Eigentlich wird das mit Baumscheiben gemacht, ich wollte etwas anderes hineinbringen“, so Christine Dill im Gespräch. Sechs Brandschützer waren gefordert, jeder stellte sich auf eine Kiste, die siebte war der Beginn, nun galt es Teamgeist zu zeigen, um sich Meter um Meter vorzuarbeiten. Punkte gab es nach gelaufenen Metern, nach drei Minuten war das Spiel beendet. Ein Spaß für alle Teilnehmer.

Den Sieg beim Orimarsch holte sich die Jugendfeuerwehr Upen, vor der zweiten Gruppe aus Lutter und den Nachwuchsbrandschützern aus Bodenstein. Am Nachmittag erfolgte die Siegerehrung. Neben dieser stand noch ein Gründungsmitglied im Fokus, nämlich Gero Hoffmeister. Er wurde für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt, er war einer von damals jenen 18 Jugendlichen, die am 13. Juli 1978 der JF Ostlutter beitraten.syg