Schon bald können die Glocken von St. Georg wieder läuten

Sanierungsmaßnahme so gut wie abgeschlossen / Volksbank eG übergibt großzügige Spende

Spende über 7.300 Euro für die Glockensanierung in St. Georg überreicht (von links): Vera Mittendorf (Kirchenvorstand), Dominik Eberwien (Repräsentant der Volksbank eG), Pfarrer Sebastian Schmidt, Erika Marten (Kirchenvorstand) und Dr. Jörg Hahne (Vorstandsmitglied der Volksbank eG). Pastor Schmidt hält einen der beiden ausgemusterten Glockenklöppel in der Hand.

Lutter. Die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Georg in Lutter am Barenberge hat die Glockensanierung der beiden Theophilus-Glocken für die St.-Georg-Kirche erfolgreich in die Tat umgesetzt. Die Sanierung wurde mit 22.000 Euro veranschlagt. Viel Geld, dass die Kirchengemeinde trotz Unterstützung durch die Landeskirche aufzubringen hatte.

Aus diesem Grund hatte sich Dr. Gerhard Großer, Vorsitzender des örtlichen Kirchenvorstands, an die Volksbank eG in Lutter gewandt und um Unterstützung gebeten. Mit Erfolg. „Diesem Wunsch sind wir gemeinsam mit der VR-Stiftung der Volksbanken Raiffeisenbanken in Norddeutschland gern nachgekommen“, sagte Dr. Jörg Hahne, Vorstandsmitglied der Volksbank eG. Er überreichte am vergangenen Freitag gemeinsam mit Dominik Eberwien, Repräsentant der Volksbank eG, einen Spendenscheck über 7.300 Euro. „Uns ist es wichtig, dass Kulturgüter wie diese Glocken erhalten bleiben“.

In der St.-Georg-Kirche in Lutter am Barenberge sind vier Glocken eingebaut. Die historische Ribernus-Glocke, deren Guss in das 11. bis 12. Jahrhundert datiert wird, ist sogar eine der ältesten in Bienenkorbform gegossenen Glocken Deutschlands. Bei den beiden Theophilus-Glocken, den großen Läuteglocken, die zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert entstanden sind, müssen nun neue Klöppel und neue Joche zur stabilen Aufhängung der Glocken eingebaut werden. Nun ist die Sanierung der Glocken so gut wie abgeschlossen und das wertvolle Geläut bald wieder im Neiletal zu hören.kno/red