Wasserverband löst Lutters Kanaldeckelproblem an der L 500

Insgesamt 20 Kanaldeckel wurden untersucht / Nicht überall musste sofort gehandelt werden

Nach der Sanierung: In der vergangenen Woche wurden 14 Kanaldeckel angehoben.

Lutter. Das Klappern hat ein Ende, die Anwohner des Bohlwegs und der Schulstraße – der L 500 in Lutter – können wieder ruhig schlafen. Denn der Wasserverband Peine hat sich, wie der „Beobachter“ berichtete, des Kanaldeckelproblems angenommen. Diese waren abgesackt, 20 Stück wurden markiert. Doch die Untersuchung vor Ort ergab, es muss nicht überall sofort gehandelt werden.

Fakt ist, Mitarbeiter der  Fachfirma Beck haben in der vergangenen Woche die markierten Schachtdeckel reguliert. „14 Schachtabdeckungen wurden in der Höhe auf das Straßenniveau angepasst und neu vergossen. Bei zwei Schächten wurden zudem Anti-Klapper-Ringe eingesetzt“, teilt Wasserverbandssprecherin Sandra Ramdohr auf Anfrage des „Beobachter“ mit.  Bei den übrigen markierten Schächten – sechs sind es noch – sind aus Sicht des Wasserverbands Peine derzeit keine weiteren Regulierungsmaßnahmen notwendig. „Das hatten die Fachkräfte des Verbands vor Ort geprüft“, teilt die Verbandssprecherin dazu mit.

Somit hat der Wasserverband Peine mit Blick darauf, dass im Zuge der Straßensanierung im kommenden Jahr die Schachtabdeckungen erneuert werden müssen, das kostengünstigste Vorgehen gewählt. Kosteneinsparungen hat es gegeben, die genaue Höhe kann Sandra Ramdohr noch nicht klar benennen. Zum einen liegt die Abrechnung der Firma noch nicht vor, zum anderen muss geschaut werden, wie sich die Baukosten im kommenden Jahr entwickeln, wenn die 20 Deckel wieder zum Thema werden. Im Vorfeld wurden vom Wasserverband die Mehrkosten auf 10.000 Euro geschätzt.

In der Regel werden solche  sanierungswürdigen Kanaldeckel eng getaktet mit der Straßenbaumaßnahme erneuert, um kostensparend zu agieren. Doch der Wasserverband konnte hier nicht mehr länger warten und musste handeln. Denn die L 500 wird, wie Günter Hartkens, Leiter des zuständigen Goslarer Geschäftsbereich der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, auf Anfrage des „Beobachter“ bestätigte, erst im Jahr 2020 angepackt.  Die Maßnahme ist Teil des Sonderprogramms „Ortsdurchfahrten im Zuge  von Landesstraßen“, das die Landesregierung aufgelegt hat.syg