Heidberg-Köte in Flammen – Totalverlust verhindert

Brandeinsatz der Bornhäuser Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag

Bornhausen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1.29 Uhr alarmierte die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle zu einem Brandeinsatz in Bornhausen. Das Dach der beliebten und bekannten Heidberg-Köte auf dem Gelände des Heimat- und Verkehrsvereins stand in Flammen. Wenige Minuten nach der Alarmierung war die Ortsfeuerwehr Bornhausen mit allen Fahrzeugen und 29 Aktiven am Einsatzort.

Die erste Erkundung durch Einsatzleiter Rene Wille ergab, dass die Holzschindeln auf dem Kötendach in Flammen standen. Da die Köte mit Löschfahrzeugen nicht direkt angefahren werden kann, musste vom Zufahrtstor bis zum Objekt eine Wasserförderstrecke von rund 150 Meter länge aufgebaut werden. Über die Steckleiter konnte der Brand mit einem C-Rohr in wenigen Minuten gelöscht werden. Zeitgleich wurde von einem Unterflurhydranten in der „Heidbergstrift” mit dem Schlauchanhänger eine 120 Meter lange Förderstrecke mit B-Schläuchen aufgebaut und damit der Löschwasserbedarf sicher gestellt.

Die Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera ergab keine weiteren Glutnester, so dass der Einsatz mit Übergabe an die Polizei, dem Rückbau der Schlauchleitung und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 2.46 Uhr beendet war. Die nach Alarm- und Ausrückeordnung mit alarmierten Seesener Kräfte, die die Einsatzstelle mit dem Löschzug angefahren hatten, brauchten nicht mehr einzugreifen und konnten mit Dank entlassen werden. Der schnelle und beherzte Einsatz hat die Heidbergköte vor dem Totalverlust bewahrt.red