Kleinbus kippt auf die Seite: Mega-Stau rund um Seesen

Kind leicht verletzt / Rund 20 Kilometer Stau / Polizei leistet Starthilfe

Ein umgekippter Kleinbus auf der Autobahn 7 bei Ildehausen sorgte am Tag der Deutschen Einheit für einen kilometerlange Stau. Zwischen dem Parkplatz Schwalenberg und der Anschlussstelle Seesen ereignete sich der Unfall, als ein VW Bus von der Fahrbahn abkam und gegen die Schutzplanke geriet. Der mit vier Personen besetzte Bus schleuderte hoch und blieb auf der Seite liegen. Zwei Kinder, die mit ihren Eltern im Bus saßen, wurden leicht verletzt und kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Der Schaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt, so die Autobahnpolizei Göttingen. Der gesamte Bereich musste weit umfahren werden.

Seesen. Im Baustellenbereich der A 7 zwischen den Anschlussstellen Echte und Seesen ist am Tag der Deutschen Einheit gegen 9.40 Uhr ein mit zwei Erwachsenen (66 und 68 Jahren) und zwei Kindern (drei und fünf Jahre) besetzter VW Multivan aus dem Landkreis Konstanz (Baden-Württemberg) auf die Seite gekippt.

Nach derzeitigen Informationen geriet der 68 Jahre alte Fahrer mit dem Wagen aus noch ungeklärter Ursache zunächst etwas zu weit nach rechts und dann auf die aufsteigende Außenschutzplanke. In der Folge stürzte der Kleinbus auf die linke Seite und rutschte rund 100 Meter weiter über die Fahrbahn, bevor er mit der Front zur Schutzplanke zum Halten kam.

Das ältere der beiden Kinder wurde dabei leicht an der Hand verletzt. Eine stationäre Behandlung des kleinen Mädchens war nicht erforderlich. Der Fahrer und die beiden anderen Insassen kamen mit dem Schrecken davon.

An dem Multivan entstand ein Schaden in Höhe von vermutlich 15.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die Autobahn 7 bis gegen 12 Uhr voll gesperrt.

Der Verkehr staute sich bis zu 20 Kilometer. Nach Freigabe der Strecke tat sich ein neues Problem auf. Einige Autofahrer hatten in ihrer Wartezeit den Motor am Fahrzeug ausgestellt und klagten nun über eine leere Batterie.

Zehn blieben im Stau liegen und bildeten damit unfreiwillig ein neues Verkehrshindernis.

Die Autobahnpolizei musste Starthilfe leisten, um ein schnelles Durchkommen des Pannenservices zu gewährleisten. Die Beamten empfehlen deshalb, den Motor auch im Stau laufen zu lassen beziehungsweise die elektrischen Geräte im oder am Fahrzeug abzustellen, um solche Situationen zu vermeiden.red/uk