Enormer Ansturm auf das Bürgertelefon des Landkreises

Goslar. Das Bürgertelefon des Landkreises Goslar erlebt seit heute Morgen einen bislang nicht dagewesenen Ansturm. Bereits zehn Minuten nach Betriebsaufnahme zählte die Kreisverwaltung über 500 Anrufe, inzwischen sind es mehr als 1.600.

Die Anrufer erkundigen sich in der Hauptsache hinsichtlich der Vereinbarung eines Impftermins. Bereits erfolgte Versuche, die Hotline des Landes zu erreichen, scheiterten aufgrund der vorhersehbaren Überlastung. Beim Bürgertelefon bitten sie nun um Rat.

Der Landkreis muss in diesem Zusammenhang wiederholt darauf hinweisen, dass die Terminvergabe zentral vom Land gesteuert wird. Der Landkreis selbst hat keine Möglichkeiten zur Terminvergabe. Die vom Landkreis in Aussicht gestellte Unterstützung bei der Terminvereinbarung bezieht sich ausschließlich auf hochbetagte Bürgerinnen und Bürger, die nicht in der Lage sind selbstständig einen Termin auszumachen und auch auf keine Hilfe von Verwandten, Bekannten und Freunden zurückgreifen können.

Eine überlastete Hotline des Landes oder die Nichtverfügbarkeit von Terminen auf dem Impfportal zählen nicht zu den Gründen bei denen die Verwaltung helfen kann. Landrat Thomas Brych bittet die Menschen daher um Geduld. „Es war abzusehen, dass heute ein enormer Ansturm auf Hotline und Online-Portal erfolgen wird.

Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Bürgertelefon sind auch gerne bereit Unterstützung zu bieten, wenn diese benötigt wird. Wir haben jedoch keinerlei Einfluss auf die Anzahl der verfügbaren Termine, die im Übrigen ausgesprochen rar gesät sind. Daher können wir nur dazu raten, die Impfhotline beziehungsweise das Impfportal zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu kontaktieren“, so Landrat Brych. 

Der Impfstart im Impfzentrum in der Helmut-Sander-Sporthalle in Oker wird übrigens am 8. Februar erfolgen. Für die ersten beiden Vormittage stehen 160 Termine zur Verfügung, die bereits alle ausgebucht sind.red