Baum des Jahres – die „Flatterulme“

Pflanzung des Baumes am Skulpturenweg und Infotafeleinweihung am Wochenende

Ein besonderer Moment: Andreas Humbert, Andreas Kaether und Thorsten Prieß befestigen die Tafel mit Informationen über die „Flatterulme2, die zunächst noch ein zartes Bäumchen ist.

Gehrenrode/Lamspringe. Die „Allee der Bäume“ ist um einen weiteren „Baum des Jahres“, die „Flatterulme“, reicher. In Anwesenheit der NABU Bad Gandersheim, der NaJu Lamspringe und der Baumbotschafter Hildesheimer Land erhielt die kürzlich am Lamspringer Skulpturenweg gepflanzte Ulme nun eine Infotafel. Ulla Junghans vom NABU Bad Gandersheim begrüßte dazu rund 20 Naturbegeisterte und dankte den Paracelsuskliniken Bad Gandersheim für die Übernahme der Baumpatenschaft.

Klinikmanager Thorsten Prieß wies stellvertretend für den Initiator Oberarzt Helmut Platte auf die langjährige Kooperation der Kliniken mit dem NABU hin und auf das Bedürfnis der Klinikleitung, die Natur auch für nachfolgende Generationen zu bereichern. Lamspringes Bürgermeister Andreas Humbert berichtete, dass es deutschlandweit nur fünf vollkommene „Alleen der Bäume“ mit den Bäumen des Jahres – und das sind inzwischen 32 – gibt. Der etwa zwölf Kilometer lange Skulpturenweg gehört dazu.

Von Bedeutung ist der Weg auch im Hinblick auf die Landesgartenschau 2022. Er ist durch das Aufeinandertreffen von Kunst, Kultur und Natur eine beeindruckende Verbindung zwischen Lamspringe und Bad Gandersheim. Dankesworte für die Möglichkeit, einen Teil der Schöpfungsvielfalt auf diesem Weg zu entdecken, fand der ehemalige Pastor Manfred Schultzki.

Hervorgehoben wurde das jährliche Engagement der Familien Kaether, von Raison, Brzink und Hildegunde Steffens von den NABU-Ortsgruppen Lamspringe und Bad Gandersheim. Nach dem Anbringen der Infotafel vor dem Baum, der durch ein kräftiges Schauer während der kleinen Feierstunde gut angegossen wurde, saßen Gäste und Verantwortliche noch einige Zeit bei Kaffee und Kuchen beisammen.red