Bürgermeister-Kandidaten zur Wahl: Peik Gottschalk
Das GK fragt zu verschiedenen Themenkomplexen: Das sind die Antworten
Bad Gandersheim. Frage 1: Im Wege der LAGA werden neue Veranstaltungsflächen/-räume geschaffen: Wie würden Sie die Auslastung dieser Kapazitäten nach der Landesgartenschau sicherstellen wollen?
Frage 2: Was fehlt Bad Gandersheim im Rahmen der Freizeitgestaltung? Welche zusätzlichen Angebote müssen her, und wie können diese finanziert und organisiert werden?
Frage 3: Stichwort Jugendparlament: Wie würden Sie, nachdem sich das Jugendparlament etabliert hat, eine Teilhabe der Nachwuchspolitiker für die Zukunft sicherstellen bzw. noch intensivieren?
Frage 4: Wie ließe sich das Kultur- und Freizeitangebot in den Ortschaften beleben? Welche neuen Treffpunkte würden Sie schaffen?
Frage 5: Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Bild von Bad Gandersheim gemalt. Beschreiben Sie das Ergebnis.
Frage 1:
Vorab: Die Grünanlagen müssen attraktiv gehalten werden und das wird eine Mammutaufgabe sein. Ein Konzept zur Nachhaltigkeit fehlt bislang. Ein neues Touristik- und Marketingkonzept muss her, dass regional als auch überregional Anklang findet. Bislang ist überregional fast gar nichts zu hören von der LAGA. Der Spiel- und Sportpark muss weiter ausgebaut werden. Wir haben eine Seebühne (Little Bregenz) wo Konzerte, Lichterfeste, Lasershows, Theater- und Kunstveranstaltungen stattfinden können. Eine Beachanlage mit Beachbar, analog zu BS Okercabana oder Frankfurt muss her.
Frage 2:
Es fehlt in Bad Gandersheim insbesondere für die Jugend einiges. Sport ist ein wichtiger Freizeitfaktor. Das Stadion muss modernisiert werden. Schwimmbad fehlte. Radwege müssen geschaffen werden unter Bezuschussung vom Landkreis. Einen Skaterpark und eine Minigolfanlage in soll ins Leben gerufen werden. Der Skaterpark sollte auch schon so angelegt und attraktiv sein, dass wir begeisterte Skater auch überregional anlocken. Für das SVG Stadion wurde schon ein Konzept vorgestellt. Ein Skaterpark müsste über Investoren finanziert werden. Man kann für alles einen Investor finden, man muss es nur richtig verpacken.
Frage 3:
Ist ein Jugendparlament gegründet, können erste Ansprechpartner der Bürgermeister, die kommunale Verwaltung oder die Stadträte sein. Unterstützt werden sollte das Projekt durch die Stadtjugendpflege. Das Jugendparlament arbeitet in eigener Regie und Aufträge erteilen sie sich selbst. Als Bürgermeister würde ich regelmäßig das Jugendparlament besuchen, und es wird Jugendsprechstunden geben. Lösungsvorschläge werden in Form von Anträgen den Politikern vorgelegt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das Jugendparlament einen eigenen Etat und ein Büro bekommt, über das es frei verfügen kann.
Frage 4:
Es kommt das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen. Jeder Ortsteil sollte wenn möglich ein Dorfgemeinschaftshaus besitzen. Jeder Ortsteil hat seinen eigenen Charakter. Genau diesen Charakter gilt es nach außen darzustellen. Dorfräte sollen eigene Gestaltungsmöglichkeiten haben. Stärkung der Selbstverantwortung und bessere Anerkennung des Ehrenamtes. Ich könnte mir sehr gut Dorffeste in jedem Ortsteil vorstellen. Unter anderem auch Weltbühne Heckenbeck, Weihnachtsmärkte in allen Dörfern. Zum Beispiel der Weihnachtsmarkt in Dankelsheim, das Oktoberfest und Karneval in Harriehausen locken hunderte Besucher auch außerhalb des Ortsteils an. Die Ortsfeuerwehren könnten sich mit einem Fest präsentieren. Dazu Leckeres vom Grill mit Bier und Softdrinks. Als Bürgermeister würde ich gern die Ortsvorsteher dabei unterstützen. Auch ein Budget für die Ortsvorsteher sollte es geben.
Frage 5:
Da ich meinen Ort liebe, blende ich mal die Gegenwart aus. Ansonsten würde es sehr grau und düster aussehen. Da ich Bad Gandersheim seit 61 Jahren liebe, male ich ein freundliches und lebhaftes Bild, mit Blick vom Lahberg auf eine blühende und lebendige Stadt. Dabei fällt sofort der wunderschöne Dom, die katholische Kirche, der Bahnhof sowie die Kliniken auf. Es wäre ein farbenfrohes Bild mit vielen bunten Blumen und grünen Bäumen im Hintergrund. So wie es einmal war.
red