Der „Loop“ erstrahlt wieder in grellem Blutorange
Fachfirma Kutter Spezialstraßenbau bringt abschließende Schicht auf Rundweg im Spiel- und Sportpark auf
Bad Gandersheim. „Das hält jetzt ‘ewig’“, erklärt der Projektleiter der Firma Kutter Straßenbau, Markus Leischner. Er und sein dreiköpfiges Team waren am vergangenen Sonnabend im Spiel- und Sportpark in Bad Gandersheim aktiv und haben die abschließende Schicht auf den Rundweg, den sogenannten „Loop“, aufgebracht.
„Man legt viel Wert auf das strahlende Blutorange“, erläutert Leischner die planerische Vorgabe. Danach sei die Oberflächenbehandlung des Weges abgeschlossen. Man müsse sich jedoch beeilen, denn es sei zwingend notwendig, dass gute und vor allem trockene Wetter zu nutzen. Bei Regen und/oder Wind könnte die Farbe nicht fachgerecht aufgebracht werden.
Vorab habe man den Weg sorgsam mit einem Hochdruckreiniger gesäubert. Staub, Erde, Blätter, Äste und weitere Verunreinigungen würden die Haltbarkeit der Deckschicht negativ beeinflussen.
Das Team arbeitete, die Gefahr eines Wetterumschwungs vor Augen, effizient und wohl koordiniert. Während ein Kutter Mitarbeiter die „Vorhut“ bildete und die Farbe aufbrachte, kümmerten sich zwei Kollegen um die Anmischung des Zwei-Komponenten-Reaktionsharzes und die anschließende Einfüllung in die Pumpe, die mittels Kompressorantrieb das Material in die Spritze beförderte. Der Projektleiter hatte die Aufgabe, die Seiten des „Loops“, die nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen durfte, wie etwa die frisch gepflasterten Wege im Randbereich, abzukleben. Dabei war Eile geboten, damit ohne Unterbrechung weiter gesprüht werden konnte.
Es gab also keinen Stillstand und die Crew arbeitete sich Schritt für Schritt den „Loop“ entlang. „Ich schätze, dass der Weg mehr als 2500 Quadratmeter Fläche aufweist“, kommentierte der Diplom Ingenieur. Bei etwa 400 bis 500 Gramm Reaktionsharz pro Quadratmeter seien also mehr als eine Tonne Material notwendig, um den kompletten Weg zu versiegeln.
Natürlich ist das Material keine einfache Farbe, erklärt der Projektleiter. Das Reaktionsharz werde aus, mit der entsprechenden Farbe pigmentierten, Harz und einem Härter angerührt. Letzteres sorge für die notwendige Versiegelung und Festigkeit.kw