Die „Dorfschönheiten“ hängen

Teams haben die Bilder an vorgesehenen Orten angebracht / Vorabvorstellungen jetzt und Radtouren im Mai

Nach getaner Arbeit ein Bierchen vor der fertigen Bilderwand.

Harriehausen. Über das Projekt „Dorfschönheiten“ hatte das GK bereits mehrfach schönen Anlass, zu berichten. Letzter Stand war, dass die zahlreichen Bilder nun in die 15 Ortsteile verteilt und dort Gruppierungen an die Hand gegeben worden sind, um sie an gut einsehbaren Stellen – meistens möglichst mitten im Dorf – anzubringen. Das ist in vielen Ortsteilen inzwischen geschehen, und zahlreiche Bewohner wie Gäste nehmen bereits Notiz von der Veränderung.

In Harriehausen hatte sich dieser Tage ein Fünferteam daran gemacht, die Bilder an einer Wand anzubringen, die dafür im Bereich der Kreuzung Lichtenstein, Alter Anhalt und Ölgrund zur Verfügung gestellt wurde. Die Anbringung musste sehr sorgfältig und vor allem so erfolgen, das weder Wind – wovon wir ja gerade wieder genug haben – noch Wetter den Bildern etwas anhaben können, denn sie sollen bekanntlich ja hier dauerhaft ausgestellt bleiben.

Ortsvorsteher Thomas Meyer mit „Chefschrauber“ Tischlermeister Mirco Krause sorgten zusammen mit Detlef Krause und Fabian sowie Dieter Fürle dafür, dass diese Anforderungen erfüllt wurden. Am Ende konnte sich das Ergebnis, wie unten rechts im Bild, auch sehen lassen.

Am Karfreitag, 15. April, soll das Projekt dann ab 11 Uhr den interessierten Bewohner – und natürlich gern auch Gästen des Dorfes – vorgestellt werden. Ausgehängt sind an genannter Stelle 16 Motive aus Harriehausens Geschichte, die nach einem Aufruf aus den Schatullen und Alben der Bewohner an die Projektmacher weitergeleitet worden waren. Die gescannten Bilder wurden dann auf Alubond wetterfest gedruckt.

Auch in anderen Ortsteilen der Stadt sind die Bildwände mit immer zwischen 15 und 20 Motiven bereits montiert worden. Die Bilderwände sollen aber nicht als „Solitäre“ gesehen werden, sondern Ziel der Projektmacher ist auch, sie allen Interessierten in gemeinsamen Aktionen näherzubringen. Dazu ist Mitte März von den Beteiligten im Förderverein Landesgartenschau eine „Eröffnungsradtour“ beschlossen worden, die an zwei Wochenenden im Mai stattfinden wird. Dann sollen alle 16 Ortsteile (Clus und Brunshausen haben jeweils eigene Wände) bereist und die Ergebnisse erstmals gesammelt in Augenschein genommen werden, wie Dr. Rolf Holbe als Vorsitzender des Fördervereines mitteilte.

Diese Wochenenden sind der 21./22. Mai sowie der 28./29. Mai. In den an einem Tag angefahrenen Dörfern sind immer Kernzeiten von 10 bis 11 Uhr, 12 bis 13 Uhr, 14 bis 15 Uhr und 16 bis 17 Uhr geplant. Die Zeiten dazwischen dienen der Weiterfahrt inklusive einem Puffer.
Und so sehen die Routen aus: Sonnabend, 21. Mai, Hachenhausen – Harriehausen – Ellierode – Wrescherode. Sonntag, 22. Mai, Gremsheim – Altgandersheim – Helmscherode – Gehrenrode. Sonnabend, 28. Mai: Seboldshausen – Wolperode – Ackenhausen – Dannhausen. Sonntag, 29. Mai: Brunshausen – Clus – Dankelsheim – Heckenbeck.

Die Präsentationen gestaltet jedes Dorf eigenständig. Eingehende Erklärungen zu den Bilder sind nicht vorgesehen, aber es stehe zu erwarten (und ist Hoffnung der Projektbetreiber), dass man vor Ort mit Einheimischen schnell darüber ins Gespräch kommen kann. Natürlich ist auch eine direkte Anreise zu einem Ort möglich.rah