Ein neues Eigenheim für Adebar

Beim Eternahof in Harriehausen wird ein neuer Storchenhorst aufgestellt

Erst wird das Nest mit Trauerweide und Birkengeäst ausgekleidet, dann wird der neun Meter hohe Mast aufgestellt: Projektinitiatorin Kirsten Steinau (rechts) und Storchenbeauftragter Bernd-Jürgen Schulz (zweiter von rechts) packen es an.

Harriehausen. „Wir haben lange darüber nachgedacht, so ein Projekt umzusetzen“, sagt Kirsten Steinau vom Eternahof in Harriehausen. Nachdem sie wiederholt hat Jungstörche auf ihren Flächen beim Jagen beobachten konnte, fasste sie den Entschluss, einen Storchenhorst zu bauen und aufzustellen.

In Abstimmung mit dem Storchenbeauftragten des Landkreises Northeim, Bernd-Jürgen Schulz, wurden die passenden Materialien ausgewählt und die Bauart festgelegt. Dann schritt das Team von Steinau zur Tat: Sohn Miguel Steinau stellte den Horst aus Bandstahl, einem alten Stahltor und einem neun Meter langen Masten her und stellte ihn schließlich mit Hilfe von Hartmut Handke auf.

Die spannende Frage, wann denn nun die ersten Storche im neuen Nest nisten werden, ist nach Meinung von Schulz nicht so einfach zu beantworten: „Die Brut- und Nistzeit in diesem Jahr ist schon vorbei“, erklärt er, „ob die Storche, die aktuell hier in der Umgebung sind, im kommenden Jahr zurückkehren und das Nest beziehen, hängt von vielen Faktoren ab“. Das Nest biete aber die optimale Voraussetzung, da es fachgerecht erstellt wurde. Jetzt brauche man nur noch etwas Glück.kw