Ein Riesenbovist aus der Heberbörde

Bad Gandersheim. Jutta Hoheisel aus Bad Gandersheim hat vor wenigen Tagen während eines Spaziergangs in der Heberbörde einen Riesenbovist mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern gefunden. „Der schmeckt wie Champignon. Den Pilz schneiden wir in Scheiben, panieren ihn und machen ein vegetarisches Kotelett davon“, erzählt Hoheisel.

Der Geschmack sei einzigartig. „So etwas haben sie noch nie gegessen“, meint die Finderin gegenüber dem GK und ergänzt: „Die kommen so auf den Teller mit einer Scheibe Zitrone.“

Den genauen Fundort will Hoheisel nicht verraten. Nur soviel: „Es ist die einzige Stelle im Umkreis von 40 Kilometer, wo es diese Dinger gibt“, erklärt sie. Je nach Standort würden Riesenboviste einen Durchmesser von bis zu 50 Zentimetern und mehr erreichen. Generell ist die Gandersheimerin ein begeisterter Pilzfan. „Ich suche gezielt nach Steinpilzen, Maronen und Pfifferlingen. Die gibt es zuhauf, die Riesenboviste sind dagegen wirklich superselten“, sagt die begeisterte Sammlerin.art