Engagement umsetzen und koordinieren

Förderverein Landesgartenschau präsentiert sich während Einwohnerversammlung im Roswitha-Gymnasium

Viele Besucher der Einwohnerversammlung trugen sich in die vom Förderverein ausgelegten Listen ein, um mitzuarbeiten.

Bad Gandersheim. Viele Menschen wollen die Landesgartenschau unterstützen und dazu beitragen, dass dieses Ereignis ein Erfolg wird. Für alle, die sich für das Großereignis engagieren möchten, ist ein Förderverein ins Leben gerufen worden. Vorsitzender Rolf Holbe nutzte die Einwohnerversammlung zur LaGa 2022 als öffentlichkeitswirksames Forum, um für eine Mitgliedschaft zu werben und die Ziele des Vereins zu erläutern.

Dieser sei eine Plattform, auf der Interessierte sich rechtlich sicher engagieren können, auf der sie ihre Ideen einbringen und die Ideen gemeinsam mit der Durchführungsgesellschaft bearbeiten, besprechen und umsetzen können. Auch in den anderen Ausrichtungsstädten von Landesgartenschauen hätten, schon lange im Vorfeld der Veranstaltungen, solche Vereine existiert, deren Gründung sich bewährt habe, weil es wesentliche Gründe dafür gebe. „Der Förderverein ist nicht der Verein, der jetzt plötzlich die Arbeit der Landesgartenschau übernimmt“, betonte Holbe. „Der Förderverein ist der, der die Landesgartenschau professionell unterstützt und dabei hilft, dass es ein Erfolg wird, der unser Engagement, dass wir für die Landesgartenschau haben, einbringt, umsetzt und koordiniert“, sagte Holbe.

Der neu gegründete Verein sei „fest verankert in der Ehrenamtlichkeit Bad Gandersheims“, betonte der Vorsitzende und ergänzte: „Wir haben sehr viel Vereine, die hier funktionieren und diese Vereine sollen sich auch miteinbringen können auf der Basis dieses Vereins“.

Die Mitgliedsbeiträge sollen den für Fördervereinen üblichen, also 24 Euro pro Jahr pro Einzelperson, 36 für Familien und 48 für Firmen oder Institutionen, entsprechen. Anschließend gab Holbe eine Übersicht über Arbeitskreise, die sich unterhalb des Vorstands themenorientiert organisieren sollen und können, für die sich teilweise schon Mitglieder gemeldet hätten.

Ganz wichtig sei unter anderem der Arbeitskreis Werbung, weitere Arbeitskreise widmen sich den Themen Kunst, Kultur, Religion, Innenstadt, Ortsteile, Regionalität, Sport, Bildung, Gesundheit, Gästeführung, Empfang, außerdem gibt es einen Arbeitskreis Handwerks-Team. Die Liste sei nicht abschließend, versicherte der Vorsitzende, Ergänzungen seien möglich.

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, einen Förderverein zu gründen und sich Menschen bereit gefunden haben, einen Vorstand zu gründen und damit auch eine Möglichkeit, die vielen aufzunehmen, die von vorneherein gesagt haben, ich möchte mich ehrenamtlich für die Landesgartenschau engagieren“, sagte Bürgermeisterin Franziska Schwarz. Mit dem Förderverein und dem Engagement sei allerdings nicht gemeint, dass damit die professionelle Arbeit geleistet werden solle, sondern es gehe um Unterstützung, es gehe um Einbringen, da wo man es kann und möchte. Schwarz wolle damit dem Missverständnis vorbeugen, dass der Förderverein die ganze Landesgartenschau stemmen soll. Viele Interessierte an einer Mitgliedschaft trugen sich in vorbereitete Listen ein, ebenso potenzielle Mitwirkende an den Arbeitskreisen, deren Themenpalette noch erweitert werden könne. Holbe verwies darauf, dass der Arbeitskreis Werbung am Montag, 11. November, um 18 Uhr im Keglerheim Jungesblut zusammenkommt.

„Ich freue mich darauf, mit ihnen zusammen eine erfolgreiche Landesgartenschau 2022 zu gestalten“, sagte Holbe abschließend unter lautem Beifall.art