Es geht weiter: LaGa-Baubeginn an den Osterbergseen

Die Vorbereitungen auf die Landesgartenschau Bad Gandersheim werden intensiviert

In der Koppelwiese wird derzeit an der Profilierung des westlichen Gandeufers gearbeitet. Hier werden abgeflachte Bereiche Sichtbeziehungen schaffen und Zugang bis ans Wasser ermöglichen.

Bad Gandersheim. In der Koppelwiese wird bereits seit einiger Zeit gebaut. Dort sind die Bagger nun auch sichtbar am Gandeufer damit beschäftigt, an bestimmten Stellen, die mit der Naturschutzbehörde und dem Leineverband abgestimmt worden sind, Abflachungen vorzunehmen. Ziel ist, das Wasser sichtbarer zu machen und an diesen Stellen möglichst auch einen Zugang an das Gandeufer zu schaffen, um Wasser erlebbarer machen zu können.

Betrachten kann man die Fortschritte vom nicht gesperrten Weg entlang der Gande vom Kantorberg Richtung Abzweig Wolperode. Der Weg durch die Koppelwiese ist wegen der Bauarbeiten gesperrt und soll es wegen weiterer Bauarbeiten am Wegeverlauf sowie der noch folgenden Baumaßnahmen in den Bereich des Landschaftsschutzgebietes hinein auch bis zum Beginn der LaGa bleiben. Hier wird bekanntlich noch ein Beobachtungs- und Aussichtssteg entstehen.

Ab Montag, 9. November, wird nun der Bereich rund um den zweiten und dritten Osterbergsee aus Gründen der Verkehrssicherheit komplett gesperrt. Bis zum Beginn der Landesgartenschau wird hier auf Hochtouren gearbeitet, um einen Landschaftspark und Sport- und Spielpark entstehen zu lassen, der modernen Ansprüchen gerecht wird.

Vom Dehneweg kommend entsteht zwischen dem zweiten und dritten Osterbergsee eine „Steinerne Insel“, das Gebiet, auf dem sich der Haupteingang zur Landesgartenschau befinden wird. Während der Landesgartenschau befinden sich im östlichen Teil des Gartenschaugeländes die großen Ausstellungsbereiche sowie die notwendige Infrastruktur wie Kassenbereich, Infostand, Gastronomie und WC-Anlagen. Der Sport- und Spielpark wird als Laufstrecke, einem „Loop“, angelegt, barrierefreie Spielgeräte und Picknickplätze bieten Platz zum Toben und Ausruhen für Jung und Alt. Auf dem zweiten Osterbergsee, nahe der kleinen Halbinsel mit der Trauerweide, wird eine kleine Seebühne mit Sitztribüne angelegt.

Die erforderlichen baulichen Maßnahmen werden von der Firma Boymann aus Glandorf, Niedersachsen, ausgeführt. Nach Einrichten der Baustelle erfolgen die erforderlichen Rodungen. Dabei werden alle gesunden Großbäume erhalten bleiben. Der Schutz derselben sowie der bestehenden Schilfzonen wird bei allen Baumaßnahmen großgeschrieben.

Die Baufirma erneuert zudem die komplette Wegeführung und legt eine neue Promenade zwischen See und Bachlauf der Eterna an. Für den Rundweg im Sportpark wird dazu eine farbige Ortbetonfläche (Ortbeton ist Beton, der direkt auf der Baustelle, also vor Ort, als Frischbeton verwendet und verarbeitet wird) verwendet, für die Ufergestaltung sind Natursteinplatten vorgesehen. Nachhaltig und Regional ist auch hier die Richtschnur für die LaGa: für die Ufergestaltung wird regionaler Naturstein verwendet.

Geschäftsführer Thomas Hellingrath zu den Bauarbeiten: „Den Beginn der Bauarbeiten haben wir so spät wie möglich angesetzt, denn es ist uns bewusst, dass die Osterbergseen ein beliebtes Ziel für Spaziergänge sind. Doch die Neugestaltung des Geländes wird die Attraktivität des Geländes deutlich steigern und das lange über die Landesgartenschau hinaus, das Warten lohnt sich also“.red