„Feuer!“: Harzer Klostersommer-Sonntag fand regen Zulauf

Brunshausen. In einem halben Dutzend miteinander verbundener Harzer Klöster fand am Sonntag wieder der Harzer Klostersommer statt. Die Veranstaltung mit jährlich wechselndem Motto stand diesmal im Thema „Feuer“. In Brunshausen hatte das Portal zur Geschichte dieses Motto aufgegriffen und eine Sonderführung mit dem Titel „Gebranntes und Verbranntes“ aus dem Kloster Brunshausen daraus gemacht. Zwei dieser Führungen waren, neben der am Sonntag ohnehin üblichen, um 12 und 16 Uhr zusätzlich eingeschoben worden – und sie fanden zur Freude des PzG eine rege Resonanz.

Beide Male wollten rund 30 Interessierte mehr zum Thema erfahren, und auch die normale Sonntagsführung traf auf in etwa gleich großes Interesse. Daneben war die Ausstellung an diesem Tage kostenfrei zugänglich, wovon ebenfalls eine Menge an Besuchern Gebrauch machten. In den Sonderführungen ging es um Spuren des Feuers in der Vergangenheit des Klosters. Die ließen sich an vielen Umständen festmachen: Am offensichtlichsten natürlich an Feuerspuren, die man später im Boden finden konnte, ob aus der Küche, von Bränden der Kirche oder Gebäuden, aber auch von mit Feuer erstellten Gegenständen aus Ton oder mit Emaille.

Darüber hinaus spielte das Feuer für Licht und Wärme eine wichtige Rolle. Und nicht zuletzt kommt es in den biblischen Geschichten – und damit auch auf den in der Klosterkirche ausgestellten Stoffen – immer wieder einmal vor. Die Teilnehmer der Sonderführungen staunten über so zahlreich vorhandene Anknüpfungen zum Tagesthema.rah