Feuer und Flamme für flackerndes Brauchtum

Osterfeuer waren vielerorts ein generationenübergreifender Treffpunkt / Eindrücke aus Seboldshausen

Die angezündeten Osterfeuer waren für viele Besucher in Seboldshausen wie auch anderenorts ein beliebtes Fotomotiv.

Seboldshausen. Vielerorts loderten am Wochenende wieder Osterfeuer. Der Nachholbedarf nach drei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung schien groß zu sein, wie die hohe Zahl der Besucher zeigte. Jung und Alt strömten zu den Brauchtumsereignissen, die zum generationenübergreifenden Treffpunkt wurden und eine Plattform zur Kontaktpflege waren. Grillgenüsse und Getränke luden zum Verweilen ein.

Wie in anderen Orten hatte sich auch in Seboldshausen die Freiwillige Feuerwehr um Organisation und Aufbau gekümmert. Errichtet wurden gleich zwei Osterfeuer, die sich in der Größe unterschieden. Ein kleineres, das bereits um 19 Uhr angezündet wurde und ein größeres, das ab Einbruch der Dunkelheit viele Blicke anlockte. Einige Besucher pflegten die Tradition des Fackelschwingens.

„Wir haben im Ort Baum- und Strauchschnitt eingesammelt“, erzählte Ortsbrandmeister Marcel Schmidt „Es wurden über 25 Wagen eingesammelt, das ist sehr viel.“

Das Schnittgut wurde mit Tannengrün aus dem Ort und Wald eingekleidet. Die Tannen hatte Einwohner Siegfried Brandt gespendet. Bevor das kleine Feuer brannte, hatten Kinder ihren Spaß beim Einsammeln von Ostereiern, welche die Feuerwehr versteckt hatte. Weitere Berichte zu Osterfeuern folgten.art