Fördergeld auch für Erweiterungsbau am Werner-von-Siemens-Gymnasium

Nach Bescheid für Neubau des Schulzentrums „Goldene Aue“ ist Kreisverwaltung zum zweiten Mal erfolgreich

Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Bad Harzburg soll einen Erweiterungsbau erhalten, um das Platzangebot nachhaltig zu vergrößern. Die Planungen für das Projekt laufen auf Hochtouren. Anfang kommenden Jahres soll der Startschuss fallen. Aus Berlin wird das Vorhaben, dank erfolgreicher Bemühungen um Fördergelder, mit rund 1,36 Millionen Euro unterstützt.

Goslar. Die Nachricht sorgte Ende Januar in der Baubranche und bei privaten Hausbauern für Aufregung: „Habeck-Ministerium stoppt Hausbau-Förderung“. Inzwischen haben sich die Wogen um das plötzliche Aus des erfolgreichen Förderprogramms ein wenig geglättet, denn wer seinen Förderantrag noch vor dem 24. Januar gestellt hat, kann trotzdem auf finanzielle Zuschüsse setzen.

So auch der Landkreis Goslar, der seinen Antrag auf KfW-Zuschüsse für die geplante Erweiterung des Bad Harzburger Werner-von-Siemens-Gymnasium, quasi als Punktlandung am Freitag, 21. Januar, abschickte. Inzwischen ist der Förderantrag bewilligt, und die Kreisverwaltung erhält rund 1,36 Millionen Euro für den nachhaltigen Schulanbau.

Landrat Dr. Saipa: „Das sind richtig gute Nachrichten“

Landrat Dr. Alexander Saipa zeigt sich ob des erneut positiven Förderbescheides aus Berlin hocherfreut, denn Ende Januar hatte es bereits schon einmal Post aus der Hauptstadt gegeben. Damals wurde der Landkreis über die Förderung des Neubaus des Schulzentrums Goldene Aue informiert. Hier beträgt die Fördersumme – wie berichtet – rund 4,5 Millionen Euro.

„Das sind natürlich richtig gute Nachrichten, und wir freuen uns, dass unsere Bestrebungen, durch diesen nachhaltigen Bau einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können, mit Mitteln des Bundes unterstützt werden“, sagt Landrat Dr. Alexander Saipa.

Anfang 2023 sollen die Bauarbeiten beginnen

Mit den Bauarbeiten zur Erweiterung des Schulgebäudes soll laut aktuellem Planungsstand Anfang 2023 begonnen werden. Der Anbau soll der Schule nicht nur dringend benötigten Platz verschaffen, sondern auch zur barrierearmen Erschließung der Schule durch den Einbau einer Aufzuganlage beitragen.
Die Freigabe zur schulischen Nutzung soll voraussichtlich im Sommer 2025 erfolgen.red