Gehrenrode. Schon zur Mittagszeit stand fest: Die Mühen der Organisatoren des 1. Streetfood-Festivals in Gehrenrode haben sich gelohnt. Bis weit nach Mitternacht hatten manche vorgekocht, um am Sonnabend unter dem Schatten der Kastanien Gerichte wie Suppen, Falafel, Burger oder Tapas zu offerieren. Schon zum Beginn um 11 Uhr habe der Andrang eingesetzt, so Trude Poser, und er hörte bis in den Nachmittag nicht mehr auf. Manche Gerichte waren am frühen Nachmittag bereits ausverkauft. Auf die Idee, eine solche Veranstaltung zu organisieren, sei man in Gehrenrode gekommen, weil man Einnahmequellen suchte.

Die Bürgergemeinschaft hat viel in die Renovierung des Dorfgemeinschaftsraums investiert – von rund 10.000 Euro ist die Rede. Vorab aufgebracht aus privaten Quellen, die das Geld ausliehen, um vor allem die Decke und die Beleuchtung überarbeiten zu lassen. Das Streetfood-Festival sorgte nun dafür, dass die Gelder schneller wieder abbezahlt werden können. An vier Essensständen gab es Leckereien, vieles dabei auch vegetarisch oder sogar vegan.

Für die Erfrischung sorgten zwei selbstgemachte Limonaden, aber auch andere Getränke. Und da die Veranstaltung sich bis weit in den Nachmittag erstreckte, gab es natürlich auch Kaffee und Kuchen. Norbert Braun war außerdem mit einem Weinangebot zur Verköstigung vor Ort. Schattig kühl ließ es sich im Raum sitzen, aber auch im Freien unter den Bäumen war es an diesem heißen Sonnabend gut auszuhalten.

Viele Besucher aus dem näheren Umfeld nutzten die gute Anbindung Gehrenrodes und kamen vollökologisch mit dem Fahrrad. Wen man auch fragte, es gab nur lobende Worte für die Aktion, deren Wiederholung damit schon fast erwartet wird. Und der Erfolg stellte sich in Gehrenrode sogar gegen eine Parallelveranstaltung in Northeim ein. Die Menschen vor Ort kamen lieber in die Heberbörde.rah