Graffiti-Sprayer haben vielleicht schon bald Aussicht auf eine eigene Spraykunst-Wand

Bad Gandersheim. Es tut sich was in Sachen Graffitisprayer. Nachdem die Spray-Künstler in einer Art „Hilferuf“ um eine Wand für ihre Kunst gebeten hatten, kam auf GK-Anfragen die am Montag vermeldete Auskunft der Stadt, das Problem sei schon länger bekannt und die Suche nach einer Lösung laufe. Eingebunden darin Stadtjugendpfleger Gunnar Ude.

Er bestätigte am Montagmorgen dem GK, dass es eine Perspektive gebe, vielleicht kurzfristig schon eine Graffitiwand zur Verfügung stellen zu können. Der Stadtjugendring, dessen Geschäftsführer Ude ist, habe die Dinge federführend in der Hand. Stadtjugendrings-Vorsitzender Theo Miaoulis bestätigte die Aktivität, bat aber ein paar Tage um Geduld, bevor dazu Konkretes mitgeteilt werde.

Offenbar sind noch Details in trockene Tücher zu bringen. Neben dieser Lösung hatte Ude außerdem Kontakt mit der Spielvereinigung Grün-Weiß aufgenommen. Deren Gerätehaus – eine Seite ist zugleich Begrenzung des Geländes und damit vom Parkplatz her offen zugänglich – ist immer wieder Ziel von Sprayerattacken geworden.

Das Bild dokumentiert den aktuellen Status. Vielleicht ließe sich ja, so Udes Ansinnen, die Wand ganz offiziell zur Sprayerwand machen. Die SVG hat zugesagt, die Überlegung im Vorstand zu besprechen. Ein Ergebnis dazu liegt noch nicht vor.rah